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Geisenfelder Haushalts-Kasino am 20. Mai ——– Kein Geld für 3-fach-Turnhalle

Viele bayerische Kommunen pfeifen -finanztechnisch gesehen- bereits aus dem letzten Loch. Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter möchte, allem Anschein nach, gerne mit pfeifen. Steht für ihn doch außer Frage, trotz dabei absehbarer Verschuldung, in eine überflüssige 3-fach-Turnhalle zu investieren, für die es aus Geisenfelder Sicht keinerlei Bedarf gibt. // Es waren beruhigende, die städtischen Steuereinnahmen beschönigende Zahlen die am 12. November letzten Jahres zum Turnhallenbeschluss führten.„Der Stadtrat beschließt, den Bau einer, auch als Mehrzweckhalle nutzbaren, 3-fach-Turnhalle…. weiter zu verfolgen“. Das diese -geschätzten- Zahlen schon zum Zeitpunkt der Verkündung bedrohlich falsch waren,(z.B fehlten Ende 2009 ca. 800.000,- € bei der Einkommenssteuer) konnten oder wollten viele der Stadträte nicht sehen. Doch nun sehen es Alle: Investitionen müssen zukünftig gut überlegt sein und Überflüssiges kann sich Geisenfeld schon gar nicht leisten. Ein nicht genannt werden wollendes Mitglied aus der Riege der „handvoll“ …

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Bürgerversammlung: Die Nachbetrachtung

Bevor Bürgermeister Christian Staudter mit Frau und Sohn gegen 18.30 Uhr die Aula der Geisenfelder Volksschule betrat, klopfte er zweimal triumphierend auf einen der am Eingang angebrachten Hinweiszettel. „Film- und Tonaufnahmen sind auf der Bürgerversammlung verboten“ stand darauf zu lesen. Das Anfertigung von Videoaufnahmen hatte er also nicht nur nicht erlaubt, nein, er hatte es gleich „verboten“! Eventuell lag ihm das Tage zurückliegende Interview der Ingolstädter „Teleschau“ noch im Magen, in dem er trotz Vorbereitung, eine sehr unglückliche, weil stotternde Figur abgab. (Link zu Video und Bericht auf Bürgersicht) Solche Ausrutscher oder gar ungewollte Festlegungen sollten keinesfalls ohne seine Zustimmung/Einflussnahme auf einer der 4 anberaumten Bürgerversammlungen dokumentiert werden können. Und so eröffnete er gegen 19:00 Uhr die erste Bürgerversammlung seiner seit 2008 andauernden Amtszeit. „Ich stelle fest, die Einladung zur Bürgerversammlung ist form- und fristgerecht ergangen“, man könne …

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Nordumfahrung -„Die Kosten hauen einen fast vom Hocker“ – Eine Chronologie

Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Mit dieser Einschätzung war der im November 2007 amtierende Bürgermeister Geisenfelds, Josef Alter, im Stadtrat nicht alleine. Gerade hatte Ingenieur Wilhelm Wipfler den Stadträten die Planung der Umgehungsstraße Nord vorgestellt. 12 Millionen Euro, doppelt so viel wie bisher veranschlagt sollte die Stadt für die 4,1 km lange Trasse nun bezahlen. Und der dafür erforderliche Grunderwerb war dabei noch nicht eingerechnet. Damit hatte keiner der Stadträte gerechnet. Wegen der erforderlichen Straßenentwässerung, bedingt durch den relativ hohen Grundwasserpegel in der Trasse, muss zudem das Erdreich 70 bis 80 Zentimeter tief abgetragen werden, um es anschließend bis zu einer Höhe von 1,50 bis 2 Meter über dem bestehenden Geländeniveau aufzuschütten. Die geplante Nordumfahrung wird sich somit mannshoch und schon von weitem sicht- und hörbar durch die Natur winden. Trotzdem beschlossen die Stadträte, begleitet von Alters …

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