54 Tonnen – Eindrucksvolle Ramadama Müllsammelaktion

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Es war wie jedes Jahr. Tage vor dem landkreisweiten Müllsammeltermin schwärmen sie aus, die asozialen Umweltsünder und schmeißen noch schnell ihren Müll in die Natur. Dass auf diesem Weg auch asbesthaltige Materialien entsorgt werden (2,5 Tonnen), ist der Gipfel der Unverschämtheit.

Bild: Packten gemeinsam in der Heimat vom Landrat mit an: Die Mitglieder des Schützenvereins Eichenlaub Lausham mit Landrat Martin Wolf (Mitte), Reichertshausens Bürgermeister Reinhard Heinrich (2.v.r.) und Streckenkoordinator Georg Kistler (4.v.r.).

Einen herzlichen Dank hat Landrat Martin Wolf und der Abfallwirt-schaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm – AWP – jetzt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ausgesprochen, die sich an der 16. landkreisweiten Ramadama-Aktion am 10. März beteiligt haben.

Es ist sehr erfreulich, dass sich wieder nahezu 4.500 Kinder und Jugendliche sowie Frauen und Männer in den Dienst einer sauberen Heimat gestellt haben. Alle, die sich an der Ramadama-Aktion beteiligt und ihre Freizeit geopfert haben, können sicher sein, dass ihre Arbeit anerkannt wird, so der Landrat.

Ein besonderer Dank gebührt Privatpersonen, Firmen und Landwirten, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung gestellt haben. Auch den Städten, Märkten und Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Bau- und Wertstoffhöfe, gilt ein herzliches Dankeschön für die gute Organisation und die vorbildlich geleistete Arbeit.

Bei der diesjährigen Ramadama Aktion haben die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer rund 54 Tonnen Müll eingesammelt (darunter 1.100 Reifen, vier Kühlgeräte und rund 250 Liter Altöl und sonstige Chemikalien). Das sind etwa drei Tonnen Abfälle weniger wie im letzten Jahr.

Aus den Gemeinden wird vielfach berichtet, dass die Abfälle entlang den Straßenrändern sowie in Wald und Flur in den letzten Jahren spürbar abgenommen haben. Die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der Ramadama-Aktion ist jedoch weiterhin zu beobachten.

Besonders traurig ist, dass Abfälle wie Altöl, Lacke und Chemikalien in der Natur abgestellt werden, obwohl diese Abfälle über die Problemabfallsammlungen gebührenfrei entsorgt werden können. Als besorgniserregende Entwicklung ist die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen, wie Eternit, in der freien Natur anzusehen. Hiervon mussten heuer im Rahmen der Ramadama-Aktion rund 2,5 Tonnen entsorgt werden.

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