Umgehungsstraße – Bürgermeister tritt nach

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Ob Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter gut beraten war als er der Teleschau auf INTV dieses Interview gab? Jedenfalls behauptet er darin, Stadtrat Schranner sei nur in den Stadtrat gewählt worden, weil er für den Bau der Umgehungsstraße eingetreten sei. Abgesehen von den haltlosen Informationen dieses Filmberichtes (LKW-Zunahme in Geisenfeld durch Mautausweichler, Tausende Unterschriften einer Bürgerinitiative) muss sich der Bürgermeister fragen lassen, wie er zu seinen Behauptungen -besser gesagt- Unterstellungen kommt. „Jederman hatte den Eindruck“ so der Bürgermeister, weil Schranner Trassenbegehungen durchführte „werde er auch für die Umfahrung, diese Umgehung kämpfen.Deswegen ist er auch gewählt worden. Hat auch dadurch den Sprung in den Stadtrat geschafft. Und jetzt plötzlich hat er sich um 180 Grad gedreht„.

(Klicken Sie auf das Bild um den Bericht der „Teleschau“  von Montag, 01. März 2010 anzusehen)

Woher nimmt der Bürgermeister seine Gewissheiten? Nimmt er sie aus der lückenhaften Niederschrift der Stadtratssitzung vom 21.Januar 2010 -die auch durch seine Unterschrift zur Urkunde wurde- in der er den tatsächlichen Verlauf inhaltlich unrichtig, unvollständig und somit die „Erheblichkeit“ der erfassten Vorgänge und Ereignisse falsch abfassen ließ? Ob ihm dieses Interview demnächst Kummer bereiten wird, wissen wir nicht. Die Auswirkungen der als Urkunde einzustufenden Niederschrift der erwähnten Stadtratssitzung dürften ihm demnächst sicher Kummer bereiten!

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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