Altkanzler Helmut Schmidt – Der Jahrhundert-Lotse ging von Bord

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Kondolenzbuch für Helmut Schmidt im Foyer des Rathauses Pfaffenhofen.

Zum Gedenken an Helmut Schmidt, dem fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland von 1974 bis 1982, legt der SPD Kreisverband Pfaffenhofen im Foyer des Rathauses Pfaffenhofen ein Kondolenzbuch auf. Der Altkanzler verstarb am 10. November 2015, im Alter von 96 Jahren.

Ab 1961 war Schmidt Senator der Polizeibehörde in Hamburg und erlangte während der Sturmflut 1962 als Krisenmanager große Popularität. Von 1967 bis 1969 war er Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 war er für ein halbes Jahr gleichzeitig Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. Bis 1974 war er Bundesminister der Finanzen. 1974 wurde er zum Bundeskanzler gewählt. Seit 1983 war er Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.

Am Mittwoch, den 11. November 2015 werden sich um 12 Uhr der SPD-Kreisvorsitzende Markus Käser, der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker, sowie Mitglieder des Kreisvorstandes in das Kondolenzbuch eintragen.

Die SPD Pfaffenhofen möchte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, die ebenfalls Anteil am Tod von Helmut Schmidt nehmen, die Möglichkeit geben, einige Worte zum Gedenken einzutragen.

Das Kondolenzbuch ist eine Woche lang, bis Mittwoch, den 18. November 2015 im Foyer des Rathauses Pfaffenhofen zu den regulären Öffnungszeiten ausgelegt.

Öffnungszeiten des Bürgerbüros Pfaffenhofen:
Montag von 8 Uhr bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 Uhr bis 12 Uhr
und Donnerstag von 7 Uhr bis 18 Uhr.

Markus Käser, Kreisvorsitzender der SPD im Landkreis Pfaffenhofen: „Die Sozialdemokratie und viele Menschen in Europa trauern um einen großen Sozialdemokraten, der sich mit seiner Lebensleistung in herausragender Weise um unsere Demokratie verdient gemacht. Ich wäre ihm gerne einmal persönlich begegnet.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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