Bürgersicht Die alternative, unkonventionelle Sichtweise
Die Sieger des diesjährigen Maibaumwettbewerbs sind ermittelt
Die schönsten Maibäume des Landkreises Pfaffenhofen wurden in diesem Jahr in Schillwitzried (Kategorie Natur), Stadt Geisenfeld und in Holzhausen (Kategorie Weiß-Blau), Gemeinde Schweitenkirchen aufgestellt.
Zu diesem Ergebnis kamen die Mitglieder Maibaumbewertungskommission (Kreisheimatpfleger Roland Gronau, Leiter des Heimatmuseums Pfaffenh-ofen Heribert Reiter, Leiter des Deutschen Hopfenmuseums Dr. Christoph Pinzl und Heinz Huber, Geschäftsführer des Kreisverbands für Gartenbau und Landschaftspflege), die kürzlich unabhängig voneinander anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs den Sieger ermittelten.
Die Dorfgemeinschaft Schillwitzried und die Dorfgemeinschaft Holzhausen können sich über 300 Euro freuen, die – wie die weiteren Preise – vom Landkreis gestiftet wurden.
Den zweiten Platz in der Kategorie Natur belegt Rohr, Gemeinde Rohrbach. Hier stellten die Maibaumburschen Rohr/Rinnberg und der Obst- und Gartenbauverein Rohr/Gambach den Maibaum auf (Preis: 200 Euro). Der dritte Platz in dieser Kategorie geht an die Dorfgemeinschaft Gosseltshausen (Preis: 100 Euro). Der 2. und 3. Platz in der Kategorie Weiß-Blau wurde wie letztes Jahr wegen der geringen Zahl der Anmeldungen nicht vergeben.
Als Anerkennung für die gelungene Gestaltung ihres Maibaums erhält das Seniorenheim St. Johannes in Pfaffenhofen einen Sonderpreis in Höhe von 50 Euro. Dieser Maibaum bringt in besonderer Weise die Lebensfreude der Hausgemeinschaft zum Ausdruck.
Landrat Martin Wolf registrierte erfreut, dass mit insgesamt 46 Orten die Teilnahme an dem Wettbewerb weiter angestiegen sei. Wobei es noch viel mehr Maibäume im Landkreis gibt“, wie der Landkreischef betont. Das sei gelebtes Brauchtum. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden. „Schöne Maibäume sind eine Zierde für den gesam-ten Landkreis. Der Aufwand und die Liebe zum Detail sind vielfach bewun-dernswert“, so der Landkreischef.
Auch die Maibaumjury hob die großen Bemühungen in den Landkreisgemeinden zur Pflege der „Maibaumkultur“ hervor, die sie bei ihrer Rundfahrt durch den Landkreis begutachten konnten. Sie bewerteten die „Kultbäume“ nach verschiedenen Gesichtspunkten, so z.B. Standort, Anzahl und Gestaltung der Tafeln, Grün- und Blumenschmuck, Maibaumspruch, Sockelgestaltung bzw. Erdbefestigung und Gesamteindruck. Auch auf die richtige Anbringung der weiß-blauen Fahnen und Fähnchen (blau auf der „Stamm-seite“) wurde geachtet. Für jedes Kriterium sind Punkte vergeben worden.
Insgesamt habe die Kultur des Maibaumaufstellens auch den schönen Nebeneffekt, „dass der Gemeinschaftsgeist und die Zusammengehörigkeit in den einzelnen Gemeinden gefördert wird“, so Kreisheimatpfleger Roland Gronau.
Anerkennungsurkunden erhalten:
FFW Gaden, Bier-Club Unterpindhart, Dorfgemeinschaft Singenbach, FFW Hettenshausen, FFW Deimhausen; Maibaumverein Koppenbach; Mai-baumfreunde Schlott, Seibersdorf und Thierham, Dorfgemeinschaft Eck, Schützenverein „Immergrün“ Westenhausen, Dorfgemeinschaft Affalter-bach; Burschenverein Förnbach, Dorfgemeinschaft Göbelsbach, Sulzba-cher Radlstrampler, Dorfgemeinschaft Tegernbach, Dorfgemeinschaft Ut-tenhofen, Dorfgemeinschaft Walkersbach, Dorfgemeinschaft Wolfsberg, Burschenverein Pörnbach, Burschenverein Puch, Maibaumfreunde mit Dorfgemeinschaft Haunstetten, Dorfgemeinschaft Agelsberg, Dorfgemein-schaft Hög, Maibaumgemeinschaft Reichertshofen, FFW Rohrbach, Scheyrer Heimatkreis e.V., Schützenverein „Jung Roland“ Aufham, Dorfgemeinschaft Dietersdorf, Burschenverein Dürnzhausen, Burschen- und Mädelsverein Geisenhausen, Dorfgemeinschaft Großarreshausen, Dorfgemeinschaft Güntersdorf, Dorfgemeinschaft Niederthann, FFW Sünzhausen, die Beiz’n Vohburg, Dorfgemeinschaft Burgstall, Königsfelder Vereine, Burschenverein Niederlauterbach, Motorradfreunde Wolnzach, FFW und örtliche Vereine Münchsmünster, FFW Schweitenkirchen, Kath. Jugend mit den Ministranten in Pfaffenhofen
