Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

Stadtrat: 19 Punkte und das “Hofer”- Urteil

Das wollen sie nicht lesen.   Wenn sie hier draufklicken, werden sie viel lesen müssen. Für die auf der Stadtratssitzung vom 29. Juli fehlenden 3 Stadträte gab es reichlich Ersatz auf den Zuschauerstühlen. Gut 20 Zuschauer wohnten diesmal der 19 Tagesordnungspunkte umfassenden öffentlichen Sitzung bei. Und gleich zu Beginn räumte der Bürgermeister seinen Stuhl. Würden wir hier im Stil der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben agieren, so hätten wir uns folgende Schlagzeile nicht verkneifen können: „Staudter macht Bürgermeisterstuhl frei„. Da er das zwar -mehr oder weniger- unfreiwillig, aber nicht nach Aufforderung zum Rücktritt, sondern aus gebotener Höflichkeit tat, verzichten wir auf diesen billigen Scherz. INVG – wie lange wird gezählt bis es passt? Notwendig wurde das „Stühlerücken“ wegen der „Information zu den Ergebnissen der Fahrgastzählungen der INVG-Linie 16“. (Rotteneck/Geisenfeld/Ingolstadt). Extra dazu erschienen waren der Geschäftsführer der Ingolstädter …

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Gesundheitspolitik- 3-teilige Artikelserie

Vor der Sommerpause widmet sich „Bürgersicht“ in einer 3-teiligen Artikelserie der Gesundheitspolitik. (Zum jeweiligen Artikel kommen sie durch anklicken des entsprechenden Bildes). Kommentare sind nur im jeweiligen Artikel möglich. Den unerschöpflichen Quell der Freude beginnen wir mit einer Einführung in´s Thema: ………………………………… Gesundheitspolitik: Grauzonenverluste, Horrorszenarien und Neurodermitis für alle. ……………………………….. Teil 1 / Gesundheitspolitik in der Hand der FDP: Chaos statt Gesundheit ………………………….. Teil 2 / Gesundheitspolitik  – Die Rezepte der Stümper ………………………… Teil 3 / Gesundheitspolitik : Vorsprung durch Hausarzt

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Gesundheitspolitik 3: Vorsprung durch Hausarzt

Bisher wurde im ersten Teil die Finanzierung des Gesundheitsbetriebs erläutert und dazu das schwarzgelbe Steuerdilemma bzw. das Versagen dieser Regierung. Der zweite Teil befasste sich mit einer echten Gesundheitspolitik, das heißt mit dem ernsthaften Versuch, die Menschen gesünder zu machen und den damit einhergehenden strukturellen Reserven. Der dritte Teil wird nun die Notwendigkeit einer verbesserten Ordnung im Gesundheitssystem darstellen. Jeder Organismus, jedes Unternehmen, jedes System braucht Ordnung. Ein Gastbeitrag von Anton Mucha, (Facharzt für Allgemeinmedizin aus Pörnbach-Lkr. Pfaffenhofen) Unordnung bedeutet geringe Effektivität, bedeutet Verluste. Man stelle sich einen Autohersteller mit wenig Ordnung vor. Die Zulieferer kämen von allen Seiten, die Karosseriebauer würden gleichzeitig die Heizungen montieren und ein Drittel von ihnen wäre für Testfahrten abwesend, während die Lagerarbeiter gleichzeitig mit der Motorentwicklung beschäftigt wären und nachmittags mit dem Marketing. Darüber hinaus gäbe es keine erkennbaren Vorgesetzten, jedem Mitarbeiter …

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