Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

WM – Spenden sie ihre Fanartikel.

Am Samstag spielt die Deutsche Fußball Nationalmannschaft um Platz 3 in Südafrika und am Sonntag Spanien und Holland um den Titel. Und dann? Dann werden sie nicht mehr gebraucht, die schwarz-rot-goldenen Artikel, Fähnchen, Flaggen, Autospiegelbezüge, T-Shirts, Schals, Perücken, Hüte, Fanschminke, Pfeifen, Buttons, Aufkleber, Stifte, Klebe-Tattoos, Sitzkissen, undundund… und last but not least: Vuvuzelas. Wohin damit. Wegwerfen? NEIN. Genau diese Fanartikel möchte die Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn (FES) in einer Sammlung dokumentieren und archivieren. „Wer Gegenstände dieser Art hat und sie nach der WM nicht selbst aufbewahren möchte, schickt sie uns bitte“ so die FES in einer Aussendung. „Das Archiv der Sozialen Demokratie würde sich sehr freuen, wenn ihm diese Fanartikel zur Erweiterung der Dokumentation zur Verfügung gestellt werden„. Hier die Postanschrift: Friedrich-Ebert-Stiftung, Archiv der Sozialen Demokratie, Frau Petra Giertz, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn Weitere Infos dazu unter Tel. …

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Die „Blumentrog Affäre“ – Eine Geisenfelder Verwaltungsposse in zwei Akten

Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Die Weihnachtsgeschenke waren fast vollständig eingekauft, da brachten am 23. Dezember ungebetene Gäste ein weiteres, weder zur Jahreszeit noch in die Landschaft passendes Geschenk: Ein Blumenkübel, genauer ein Blumentrog aus Beton behinderte plötzlich die Hauszufahrt von Franz UNBESCHOLTEN. Absender: Die Stadt Geisenfeld! Auf Nachfrage bei der Stadt wollte es zuerst keiner gewesen sein, doch nach und nach kam man der Ursache auf die Spur. Der „bekübelte“ Grundstücksbesitzer Franz UNBESCHOLTEN hatte sich nicht der Willkür der städtischen Verwaltung unterworfen und sollte nun über Wochen und Monate die „bürgerfreundliche“ Seite der Geisenfelder Verwaltung und dessen Bürgermeisters kennenlernen. Begonnen hatte alles mit einem Widerspruch gegen die Höhe erhobener Erschließungskosten. Ein Rechtsmittel, das zwar jedem Bürger zusteht, doch bei der Stadt offensichtlich für ernste Verstimmungen sorgte. (Man erinnere sich nur an die Vorgehensweise anlässlich der aufkommenden …

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