Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

Geisenfelder Pongraz Bier zur 700 Jahr Feier – Ein Bier, das über die Zunge tanzt

Für den Geisenfelder Braumeister Heimeran Pongraz war es ein langer Weg bis das erste „Braun-Bier“ seinen Namen trug. Im Jahr 1589 abkommandiert aus dem Benediktinerkloster Geisenfeld zum Bau des „Braunen Hofbräuhauses“ in München, ab 1591/92 dessen erster Braumeister, bis zum „Geisenfelder-Pongraz-Bier“ im Jahr 2010, anlässlich Geisenfelds 700 Jahrfeier der Marktrechte, dauerte es über 400 Jahre. Gebraut wurde das „Pongraz-Bier“ in der mit Geisenfeld geschichtsträchtig verbundenen „Schlossbrauerei Herrngiersdorf“ , der „ältesten Privatbrauerei der Welt“. Gegründet vom Kloster Geisenfeld, versorgte die niederbayerische Schlossbrauerei Jahrhunderte lang die Nonnen das Klosters als „Pachtabgabe“ mit jährlich20 000 Liter Bier. Das Pongraz-Bier für die Stadt Geisenfeld ist demnach „ein historisches Verbindungsbier“, freut sich Paul Pausinger der VI, Chef der Schlossbrauerei Herrngiersdorf, „und ein schönes Schmankerl“. [media id=31 width=425 height=344] Die „historischen Lieferbeziehungen“ wurden unter Verwendung von 3 Hallertauer Hopfensorten mit dem Einbrauen des Jubiläumsbieres …

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Muttertag – Was schenkt Rüttgers „Mutti“ Merkel?

„Das Beste an mir, ich hab’s von ihr“. Nein, das ist kein an Bundeskanzlerin „Mutti“ Merkel gerichteter Wahlkampfspruch von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Jürgen Rüttgers. Dieses Zeilen widmete der 1918 verstorbene österreichische Schriftsteller Peter Rosegger seiner Mutter.(Als ich noch der Waldbauernbub war) Rüttgers wird am Ende des Sonntags aller Voraussicht nach seiner CDU „Mutti“ in Berlin keine große Freude bereiten. Wie spiegel-online am Samstag berichtet, haben derzeit „weder Rot-Grün noch Schwarz-Gelb in Umfragen eine Mehrheit. Laut der letzten Forsa-Umfrage vom Donnerstag liegen CDU und SPD in NRW gleichauf bei 37 Prozent“. Die Wahlberechtigten in NRW (rund 13,3 Millionen) entscheiden nicht nur über die zukünftigen Machtverhältnisse im eigenen Bundesland, sondern auch über die Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat. Kann Rüttgers nach der Wahl keine Regierung mit der FDP bilden (oder Koalitionen mit Rot oder Grün eingehen) ist die bisherige Mehrheit aus Schwarz/Gelb in …

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