Die Drei vom Laternenmast

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Geisenfelds Bürgermeisterkandidaten-Plakate

Betrachtet man sich die Plakate der drei Geisenfelder Bürgermeisterkandidaten, könnte man bereits eine Vorahnung vom Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 16. März bekommen.
Die Plakate hängen in Geisenfeld in genau der Reihenfolge, wie sie unsere Montage zeigt:

Ganz oben der CSU Kandidat, in der Mitte der Kandidat der Freien Wähler und immer am Boden der dritte im Reigen, derzeitiger Amtsinhaber und Kandidat der USB.

ilu-dreier-kand-hd25CSU-Kandidat Schranner hängt an allen Masten in Geisenfeld am höchsten. Überraschend dabei ist nicht der Blick aus dieser Höhe, sondern sein Blick allgemein:

So staatsmännisch hatte sich noch kein Kandidat vor ihm um das Amt des Bürgermeisters beworben.

Bürgersicht Wahlometer:
Schranner kommt in die Stichwahl

 

 

 

In der Mitte hängt der Mann, der bei den Frauen mit Abstand am sympathischsten rüberkommt, der Kandidat der Freien Wähler, Erich Erl.

Der lässige Charme des Könners, gepaart mit jugendlicher Frische verspricht nicht nur „Schwiegermutters“ sondern auch Wählers „Best“ zu werden.

Bürgersicht Wahlometer:
Erl kommt in die Stichwahl

 

 

Als Mann am Boden steht in ganz Geisenfeld ein typischer Staudter rum. Der Amtsinhaber und Kandidat der USB beweist mit seinem Plakatständer und dem dabei gewählten Bildmotiv- wohl ungewollt- sein gestörtes Verhalten zu angemessener Bürgerkommunikation.

Von „Oben herab“ versucht er sich mit einem Bild auf einer ebenerdig stehenden Pressspanplatte zu präsentieren.

Bürgersicht Wahlometer:
Staudter muss diesmal ohne Amtskette auskommen.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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