„Eine Welt, die Taliban bekämpfen kann, muss sich vor den Brokern nicht fürchten„, meint Heribert Prantl in einem Kommentar zur Occupy-Bewegung auf sueddeutsche.de.
Prof. Dr. Heribert Prantl, letzte Woche von der bayerischen SPD-Landtagsfraktion mit dem „Wilhelm-Hoegner-Preis“ ausgezeichnet und vom Laudator Christian Ude als das „Verfassungspolitische Gewissen der bundesdeutschen Publizistik“ gewürdigt, gilt als Meinungsinstanz schlechthin.
Als wortgewaltiger Kämpfer gegen die marktradikalen Heilslehren der vergangenen Jahre kommt er in seinem neuesten Kommentar zu dem Schluss:
„In den vergangenen zehn Jahren wurde Deutschland am Hindukusch verteidigt. Jetzt gilt es, die Demokratie gegen die Gier der Märke zu verteidigen„.
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Anmerkung: Wer nach Lesen des Kommentars noch etwas sinnieren möchte (Grübeln – für Zugereiste) der sollte sich die neue CD „Wut und Zärtlichkeit“ von Konstantin Wecker auflegen. Als Anspieltipp kann ich hier die knapp 7-minütige Rock-Sinfonie „Empört Euch“ empfehlen. Mit Textzeilen wie „die Diktatur ist noch nicht ausgereift, sie übt noch“ bekommt man die eigenen, abstrakten, unkonkreten und vagen Befürchtungen eventuell besser eingeordnet.
Für alle, die auch mit schlechter Qualität zurecht kommen, hier ein (schlecher) Mitschnitt auf YouTube.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KehFgCt14QY[/youtube]