Die Küchenschelle – Im Baumarkt sucht man sie vergeblich

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Sehr giftig, besonders geschützt und nur noch im Dünzinger Steinbruch zu finden

Die Aufrechte oder Echte Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris) gehört zu den Hahnenfußgewächsen und kommt im Landkreis Pfaffenhofen in dem geschützten Landschaftsbestandteil „Dünzinger Steinbruch“ vor. „Die kalk- und wärmeliebende Pflanze ist besonders geschützt und sehr selten“, so Brigitte Dirndorfer von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen. Sie komme normalerweise an Trocken- und Halbtrockenrasen vor.

Die blauviolette Blüte erscheint zwischen März und Mai. Sie wird ca. fünf bis zehn cm hoch, ist aufrecht und ähnelt einem Glöckchen. Um eine übermäßige Wasserverdunstung zu verhindern, sind die Blütenhüllblätter außen zottig behaart. Die Blätter sind zwei- bis dreifach gefiedert und erscheinen erst nach der Blüte.

Die Küchenschelle enthält Protoanemonin und Amemonin und ist daher sehr giftig. Die Pflanze ist besonders beliebt bei Bienen und Hummeln. Die Fruchtnüsschen können sich selber in den Boden eingraben.

Fragen zum Thema beantwortet jederzeit gerne Brigitte Dirndorfer
unter Tel. 08441 27-323 oder E-Mail brigitte.dirndorfer@landratsamt-paf.de.

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