Infoveranstaltung: Lebensqualität sichern – Wohnortnahe Schulen erhalten

Lesedauer 2 Minuten

Bildungsexperte Martin Güll zu Mittelschulsterben, G8 / G9 Problematik

Wohnortnahe Schulen stellen ein Stück Lebensqualität für alle dar. Doch viele Mittelschulen in Bayern und nun auch bei uns im Landkreis haben den „Gefahrenbereich“ der Einzügigkeit, d.h. nur noch eine Klasse pro Jahrgang, erreicht und sind damit in ihrer Existenz bedroht.

Sind die eingeführten Schulverbünde nur ein „Sparmodell“ jedoch nicht zum langfristigen Erhalt von Schulstandorten geeignet? Rückblickend brachte auch der neue Name den Hauptschulen nicht mehr Schüler. Problemverschärfend kommt aus der Sicht der SPD hinzu, dass die Pläne der CSU und FW im Landkreis Pfaffenhofen für eine Wirtschaftsschule und weiteres Gymnasium den „Schüler-Absog“ von den Mittelschulen noch weiter erhöhen werden.

Deshalb lädt die SPD Kreisverband alle Bürger, Eltern, Lehrer, Direktoren und Mandatsträger zu einer Infoveranstaltung rund um das Thema Bildungspolitik „Mittelschulsterben, G8 / G9“ mit Martin Güll ein. (Vorsitzender des Bildungsausschusses des bayerischen Landtages)

Ort: Hofbergsaal Pfaffenhofen.
Zeit: 24 Juni, 19:30 Uhr

Die Pläne von CSU und FW im Landkreis für eine Wirtschaftsschule und weiteres Gymnasium, sowie eine aktuelle Studie der SPD-Landtagsfraktion zur Gefährdung vieler Mittelschulen in Bayern, geben Anlass, das Thema Schulpolitik und Schulplanung im Landkreis stärker in den Fokus zu rücken.

Wir kann man Grund- und Mittelschulstandorte im Landkreis langfristig schützen und

hilft es, zur besseren Planung eine sogenannte Bildungslandkarte im Landkreis zu erstellen?

Zur Person Martin Güll:

1953 geboren in Berchtesgaden, verheiratet, zwei Kinder, römisch-katholisch.

Ab 1973 Studium an der Pädagogischen Hochschule in München-Pasing.

Seit 1976 Hauptschullehrer, seit 2002 Schulleiter der Hauptschule Markt Indersdorf.

SPD-Mitglied seit 2008

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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