„KINSI“ kommt nach Geisenfeld

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Christa Kinshofer, Deutschlands erfolgreichste und eine der weltbesten alpinen Skirennläuferinnen kommt zum „24-Stunden-Lauf“ nach Geisenfeld. Gemeinsam mit Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf wird sie am Samstag, den 29. September die Besten der Besten im Rahmen der Siegerehrung auszeichnen.

Als Patin der Selbsthilfegruppe “ge(h)n mit hsp in Bayern“, neben dem „Hollerhaus“ in Ingolstadt die zweite spendenbegünstigte Gruppe des diesjährigen Laufes für den guten Zweck, wird die siebenfache Weltcupsiegerin, zweimalige Sportlerin des Jahres und Olympia-Gewinnerin Christa Kinshofer-Rembeck, zusammen mit Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf, den besten Aktiven ihre verdienten Pokale überreichen.

Christa Kinshofer kommt auf Einladung der Geisenfelder Hedwig Steinberger und Ihrem Sohn Rainer ins Festzelt an der Jahnstrasse. Beide, selbst an HSP erkrankt, haben gemeinsam mit anderen Betroffenen die Interessengemeinschaft „Ge(h)n mit HSP in Bayern“ gegründet.

Die „HSP“, das ist die „Hereditäre Spastische Spinalparalyse“. Ein kaum aussprechbarer Name, der eine ganz seltene Krankheit beschreibt. Menschen, die mit dieser Erkrankung leben, können nicht gut laufen, sind oft auf Krücken angewiesen oder müssen sogar den Rollstuhl benutzen. In Deutschland haben nur etwa 6.000 Personen die HSP. Sie gehört somit in die Gruppe der „seltenen Erkrankungen“.

Mit dem anteiligen Spendenerlös aus dem diesjährigen Lauf werden Projekte zur Erforschung der Krankheit am Zentrum für Seltene Erkrankungen (=ZSE) an der Universität Tübingen gefördert.

Vereinsvorsitzende Gudrun Eberle freut sich über die Initiative des Spendenempfängers und die gelungene Überraschung zum diesjährigen Lauf: “Der Besuch von Christa Kinshofer ist eine große Ehre für unseren Lauf und eine zusätzliche Auszeichnung für alle, die bei diesem Lauf als Aktive dabei sind”.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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