Läuft bei den Feuerwehren im Landkreis etwas schief ?

Lesedauer 2 Minuten

Anonymer e-mail-Schreiber wendet sich an die Öffentlichkeit

Die e-mail „Alarmierungschaos der Feuerwehren im Landkreis Pfaffenhofen“ erreichte uns am Ostermontag. Anonym, nicht nachzuverfolgen und mit gewichtigen Vorwürfe gegenüber den FW-Verantwortlichen des Landkreises .

Ausgehend von Brand eines Holzlagerstadels am Wochenende in Oberlauterbach (Markt Wolnzach) schildert der „Insider“ die seiner Auffassung nach mangelnde Einbindung der örtlichen Wehren und Kommandanten bei der Alarmierungsplanung.

Ich sehe es als meine Pflicht an, die Öffentlichkeit über einige Dinge zu informieren“ schrieb eine „Ursula Wbeck“, an „Bürgersicht“. (Ein „Fake“-Absender, wie sich schnell herausstellte).
Im Text ging der Schreiber auf angebliche Abweichungen bei der Einhaltung des Bayerischen Feuerwehr Gesetzes ein (BayFwG), nachdem die komplette Planung der Alarmierung der Feuerwehren im Landkreis seiner Meinung nach ohne die vorgeschriebene Einbeziehung der örtlichen Kommandanten erfolgt.

Als Negativ-Beispiel dieser Planung diente dem Schreiber die seiner Beobachtung nach „Nicht“-Alarmierung der Ortsfeuerwehr Wolnzach, die zu einem in ihrem Zuständigkeitsbereich befindlichen Brand im Gemeindegebiet Wolnzach erst gar nicht gerufen wurde. Stattdessen seihen Kräfte aus Mainburg, Geisenfeld und Fahlenbach am Einsatzort, einem Holzlagerstadel in Oberlauterbach angerückt.

Der Schreiber moniert die „extreme Zeitverzögerung“, die bei Allarmierung der „örtlichen Wehr“ vermeidbar gewesen wäre. Und setzt noch eins drauf, indem er die Gefahr potenzierte und die alles entscheidende Frage stellte: “ Was wäre gewesen, wenn Menschen in Gefahr gewesen wären?

Anmerkung:
Bis hierher kann man den Inhalt einer anonymen e-mail noch vertreten. Weitere Inhalte, besonders Bemerkungen über Führungskräfte und deren Erwirtschaftung eines guten „Zubrotes“ werden hier nicht veröffentlicht!

Da der Schreiber „Bürgersicht“ jedoch als geeignetes Medium erachtet, die unbedenklichen Passagen der geschilderten Problematik öffentlich zu machen, reißen wir dieses Thema hier nur an, geben aber damit den beteiligten FW-lern die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge in den Kommentaren zu vertreten.

Eventuell ist auch der -ob zu recht oder unrecht- offensichtlich frustrierte, aber „anonyme“ e-mail-Schreiber dazu bereit, mit etwas weniger Schaum vorm Mund doch etwas mehr von sich preis zu geben!

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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