Landratswahl- Ab 18:53 Uhr war für Deml alles vorbei

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Die bayernweite Erosion der CSU wurde für Pfaffenhofen durch Martin Wolf bei der Landratswahl denkbar knapp aufgehalten.

Rolf Deml, Stichwahlgegner und Neuling auf der politischen Bühne machte dem Kandidaten der gefühlten Staatspartei den Einzug ins Pfaffenhofener Landratsamt schwerer als allgemein erwartet.

Als um 18:46 Uhr 15 von 19 Stimmbezirken ausgezählt waren, sackte der Balken mit den ausgezählten Stimmen für Martin Wolf unter die 50 Prozent-Marke. Um sich gegen 18:53 Uhr erneut über die 50 Prozent-Marke zu retten und um 18:55 Uhr endgültig bei 52,11 Prozent abschließend einzurasten.

Mit 31,50 Prozent (28.500 abgegebene Stimmen) lag die Wahlbeteiligung bei dieser Stichwahl nur wenig unter der der Wahlbeteiligung von vor 14 Tagen (31.345)

Mit den 14.732 abgegebenen Stimmen für den Kandidaten Wolf (13.539 für Rolf Deml) wurde der neue Landrat rechnerisch von etwas über 16 Prozent der wahlberechtigten Bürger zum Landrat gewählt.

Eine denkbar schlechte Ausgangsposition, von 83 % der Landkreisbürger nicht legitimiert worden zu sein!

Zur Erinnerung: Hier der letzte Wahlspot 

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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