Im Zusammenspiel mit Privatpiloten in Privatflugzeugen sind im Landkreis ehrenamtlich tätige Beobachter im Einsatz, durch geschultes Auge und moderner GPS-Technik einen wichtigen Beitrag im Gesamtkonzept des Katastrophenschutzes zu leisten. Wie vorbildlich diese Zusammenarbeit klappt, wurde bei einer kürzlich durchgeführten Standortübung unter Beweis gestellt.
Die Luftbeobachtung in Bayern und speziell im Landkreis Pfaffenhofen ist beispielhaft für die hervorragende Zusammenarbeit von Behörden und nichtöffentlichen Stellen. Hier wirken die Einsatzpiloten, die ehrenamtlichen Luftbeobachter, die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung, die Luftrettungsstaffel Bayern e.V., die Flugbereitschaft Oberbayern, der Luftsportverein Pfaffenhofen e.V., die Regierung von Oberbayern und das Landratsamt Pfaffenhofen zusammen, um der Bevölkerung einen größtmöglichen Schutz vor Waldbränden zu bieten.
Um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, führte das Landratsamt Pfaffenhofen kürzlich gemeinsam mit der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. und dem Luftsportverein Pfaffenhofen e.V. eine Übung für Einsatzpiloten, Luftbeobachter und Unterstützungspersonal am Flugplatz Auhöfe durch. „Ziel der regelmäßig stattfindenden Standortübungen ist es, die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Luftbeobachter des Landratsamtes Pfaffenhofen aufrecht zu erhalten, ihre Kenntnisse zu prüfen und das Zusammenwirken mit den Einsatzpiloten und dem Unterstützungspersonal zu üben“, so Sebastian Daser, Sachbearbeiter für Katastrophenschutz am Landratsamt Pfaffenhofen.
Bild oben:v.l.n.r.: Edgar Meyer (Einsatzpilot), Willi Schwarzmeier (ehemaliger Stützpunktleiter), Heinz Huber (ehrenamtlicher Luftbeobachter), Martin Hausner (Landratsamt Pfaffenhofen), Sandor Nitschmann (Stützpunktleiter), Markus Gamperl (stellvertretender Stützpunktleiter) und Erwin Strauß (1. Vorsitzender des Luftsportvereins Pfaffenhofen).Foto: Daser