Maibaumwettbewerb – Der schönste steht in Aufham

Lesedauer 3 Minuten


Der schönste „Kultbaum“ des Landkreises Pfaffenhofen wurde in diesem Jahr in Aufham, Gemeinde Schweitenkirchen aufgestellt. (Kategorie Natur) Über die von Landrat Martin Wolf ausgelobten 300 Euro kann sich der Schützenverein „Jung Roland“ freuen.

Zu diesem Ergebnis kam die Maibaumbewertungskommission, die kürzlich anhand eines umfangreichen Kriterienkatalogs den Sieger ermittelte.

Den zweiten Platz in der Kategorie Natur belegte Niederthann, ebenfalls Schweitenkirchen, wo die ganze Dorfgemeinschaft beim Maibaumaufstellen beteiligt war (Preis: 200 Euro). Der dritte Platz in dieser Kategorie geht nach Uttenhofen. Auch dort wurde der Maibaum von der Dorfgemeinschaft Uttenhofen auf-gestellt (Preis: 100 Euro).

(Aufgrund der geringen Beteiligung am Maibaumwettbewerb in der Kategorie Weiß-Blau konnte heuer keine Preisvergabe stattfinden.)
Als kleine Anerkennung für Ihre Bemühungen und die gelungene Gestaltung des Maibaums erhielt die Kath. Jugend Pfaffenhofen einen Sonderpreis in Höhe von 100 Euro.
Landrat Martin Wolf freute sich sehr darüber, dass sich insgesamt 37 Orte zur Teilnahme an dem Wettbewerb angemeldet haben, „wobei es noch viel mehr Maibäume im Landkreis gibt,“ wie der Landkreischef betonte. Das sei gelebtes Brauchtum. Wer dies unverfälscht an die Jugend weitervermittle, solle honoriert werden.

Auch die Maibaumjury (Kreisheimatpfleger Roland Gronau, Museumsleiter Heribert Reiter/Mesnerhaus Pfaffenhofen und Museumsleiter Dr. Christoph Pinzl/Deutsches Hopfenmuseum Wolnzach) hoben die großen Bemühungen in den Landkreisgemeinden zur Pflege der „Maibaumkultur“ hervor. Sie bewerteten die „Kultbäume“ nach verschiedenen Gesichtspunkten, so zum Beispiel Standort, Anzahl und Gestaltung der Tafeln, Grün- und Blumenschmuck, Maibaum-spruch, Sockelgestaltung bzw. Erdbefestigung und Gesamteindruck. Auch auf die richtige Anbringung der weiß-blauen Fahnen und Fähnchen (blau auf der „Stammseite“) wird geachtet. Für jedes Kriterium werden Punkte vergeben. Insgesamt habe die Kultur des Maibaumaufstellens auch den schönen Nebeneffekt, „dass der Gemeinschaftsgeist und die Zusammengehörigkeit in den Gemeinden gefördert wird,“ so Kreisheimatpfleger Roland Gronau.

Anerkennungsurkunden erhalten:

FFW Gaden, Dorfgemeinschaft Schillwitzried, FFW Singenbach, FFW Hettenshausen, Wanderer- und Verschönerungsverein Hohenwart, FFW Deimhausen, Dorfgemeinschaft Eck, FFW und Dorf-gmeinschaft Münchsmünster, FFW und Dorfgemeinschaft Mitterwöhr, Dorfgemeinschaft Affalterbach, FFW und Dorfgemeinschaft Ehrenberg, Burschenverein Förnbach, Maibaumfreunde Fürholzen, Dorf-gemeinschaft Göbelsbach, Schützenverein „Hopfavogl“ Niederscheyern, Sulzbacher Radlstrampler, Dorfgemeindschaft Walkersbach, Ortsgemeinschaft Wolfsberg, Maibaumfreunde Langwaid, Mai-baumgemeinschaft Reichertshofen, Dorfgemeinschaft Agelsberg, Dorfgemeinschaft Hög, FFW Rohr-bach, FFW Euernbach, Dorfgemeinschaft Dietersdorf, Burschenverein Dürnzhausen, Burschenverein Geisenhausen, Dorfgemeinschaft Großarreshausen, Dorfgemeinschaft Güntersdorf, FFW Sünzhau-sen, FFW Irsching, Dorfgemeinschaft Burgstall, Dorfgemeinschaft Gosseltshausen

Über nonbescher

Das Kürzel steht für einzelne Autoren, deren Erlaubnis Bürgersicht bekam, ihre auf anderen Websites erschienenen Artikel hier zweitverwertend veröffentlichen zu dürfen.

Schon gelesen?

Geisenfeld -Protest der Landwirte nimmt kein Ende

Landwirte in Oberbayern auf dem Weg zu einem Protesttreffen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert