Masterplan für Pfaffenhofener Ilmtalklinik

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Generalsanierung für 2015/16 angedacht

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Der Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm beabsichtigt umfangreiche Investitionen bei der Ilmtalklinik. Wie Landrat Martin Wolf jetzt mitteilte, beschloss der Aufsichtsrat bei seiner letzten Sitzung, eine Generalsanierung der Klinik anzustreben. „Wir wollen die Leistungs- und Zukunftsfähigkeit der Klinik stärken und daher die baulichen und technischen Standards auf einen zeitgemäßen Stand bringen“, so der Landrat. Das Vorhaben sei ein wesentlicher Beitrag für ein auf Nachhaltigkeit ausgelegtes Gesundheitswesen im Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm.

Der Landrat hat die Vorsitzenden der Kreistagsfraktionen bei der letzten Sitzung im Landratsamt bereits darüber informiert. Ferner wird er dem Kreistag bei der nächsten Sitzung vorschlagen, im Zuge der Haushaltsplanung einen Rahmen für entsprechende Investitionszuschüsse an die Ilmtalklinik GmbH zu beschließen. Der Grund für die Einbindung des Landkreises: Die Ilmtalklinik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des Landkreises Pfaffenhofen, in dessen Eigentum alle Gebäude auf dem Krankenhausareal stehen.

Auf das Thema „Generalsanierung“ kaum der Aufsichtsrat im Zuge der Betrachtungen von notwendigen Baumaßnahmen für den technischen Brandschutz. Die Generalsanierung soll unter Aufrechterhaltung des Klinikbetriebes in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden. Als Vorbereitung für die Modernisierung sind umfangreiche Planungen und weitere Gespräche über die Bezuschussung durch den Freistaat Bayern vorgesehen.

Eine erste Kontaktaufnahme mit dem Ministerium fand bereits statt. Dabei haben die Gesprächsteilnehmer positive Signale vernommen, dass bei Vorliegen der Voraussetzungen eine weit reichende finanzielle Förderung im Rahmen der staatlichen Krankenhausfinanzierung möglich ist.

Der Landrat kann sich vorstellen, dass man spätestens in den Jahren 2015/2016 mit der grundlegenden Sanierung beginnt. In einem ersten Gespräch mit dem Gesundheitsministerium wurden bereits die Fördervoraussetzungen erörtert. Die Ilmtalklinik GmbH als Antragsteller für mögliche Zuschüsse wird einen Masterplan erstellen, in dem die strukturellen und konzeptionellen Verbesserungen aufgezeigt werden.

Daneben laufen bei der Klinik Planungen zur Erweiterung des OP-Bereichs. Hier gibt es schon eine konkrete Kostenberechnung. Die Ausgaben hierfür werden sich auf über zwei Millionen Euro belaufen. Nach Auskunft des Geschäftsführers der Ilmtalklinik GmbH, Marco Woedl, wird mit dem Förderbescheid der Regierung von Oberbayern in 2013 gerechnet. „Sobald wir grünes Licht haben, geht es mit diesem Bereich weiter“, so der Landkreischef.

Vor die Klammer gezogen“ wird vorab eine Investition von rund einer Million Euro als Sofortmaßnahme für den technischen Brandschutz. Diese Baumaßnahmen sind aufgrund der aktuellen gesetzlichen Vorschriften zeitnah erforderlich. Nach Vorlage des geprüften Brandschutznachweises durch die beauftragten Sachverständigen wird eine Prioritätenliste für die im Vorgriff auf die Generalsanierung dringlichsten Maßnahmen erstellt und umgesetzt.

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