Tag Archives: bürgerfreundlich

Mehrzweckhalle -Beharrungsvermögen kontra Schuldenfalle

„Das ist jetzt meine Fünfte Stadtratsperiode. Die Entscheidung über eine Beteiligung an der Mehrzweckhalle wird dabei meine schwerste Stadtratsentscheidung sein“. Mit dieser Aussage brachte Stadtrat Franz Wittmann seine Stimmungslage auf der Stadtratssitzung vom 20. Mai 2010 auf den Punkt. Angesichts eines magersüchtigen Stadtsäckels kommt der Wunsch von Bürgermeister Christian Staudter, sich mit einer „eigenen“ Parzelle am Bau einer 3-fach-Turnhalle zu beteiligen, zur „Unzeit“. Zumal für Staudter nur die Beteiligung am Bau der Variante „Mehrzweckhalle“ in Frage käme. Welche von den 8 auf der Sitzung vorgestellten Planungen am Ende den Zuschlag erhalten würde -federführend ist hierbei immer nur das Landratsamt- wäre zweitrangig:  Hautsache „Mehrzweckausstattung“! Müsste beim Bau der 3-fach-Turnhalle jeder der 3 Turnhallenbauer ca. 1,5 Millionen Euro investieren (Förderschule, Landratsamt, Stadt Geisenfeld) so dürfte Geisenfeld für die Ertüchtigung zur „Veranstaltungshalle“ zusätzliche 700.000 Euro drauflegen. Eine 2,2 Millionen Investition für …

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Ortsteilbewohner sauer über Organisation der Bürgerversammlungen.

Der „bürgerfreundliche“ Rathauschef lud zur privaten Geburtstagsfeier. Anlässlich seiner Kandidatur betonte er 2007 in der USB-Postille „Aufwind“ sein wichtigstes Motiv:„Visionen für Geisenfeld und seine Ortsteile zu entwickeln“ und „den Wirtschaftsstandort Geisenfeld stärken„. Mit „Wirtschaftsstandort“ dürfte er die heimische Gastronomie nicht gemeint haben. Denn seine „private“ Geburtstagsfeier zelebrierte er im Rathaus, nicht in der „heimischen Wirtschaft“. Und diese Art der Förderung setzt sich bei den angesetzten Bürgerversammlungen fort. Die „Visionen“ des amtierenden Bürgermeisters offenbaren sich in der zusammengehudelten Bürgerballung von bevölkerungsreichen Stadtteilen in der Volksschulaula. Als hätten zum Beispiel die Bewohner von Zell und Ainau oder die Gemeindebürger aus Ilmendorf keine eigenen Versammlungsorte. Wann sehen die Bürgerinnen und Bürger Geisenfelds den angemessenen Grad der Pflichterfüllung ihres Bürgermeisters erreicht? Beim überfälligen Vortrag in einer mit Kinderstühlen ausgestatteten, überfüllten und furztrockenen Aula? In der Autofahrt zur etwas weiter gelegenen Bürgerversammlung, obwohl …

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