Transparency Deutschland fordert Aufarbeitung des Schweinegrippen-Fehlalarms

Lesedauer < 1 Minute

Die Antikorruptionsorganisation Transparency International Deutschland hat den Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz, den hessischen Staatsminister Stefan Grüttner, in einem Offenen Brief um Aufarbeitung des Schweinegrippen-Fehlalarms gebeten. Insbesondere wird um Auskunft darüber gebeten, welche Kosten Bund, Ländern und Kassen durch den Fehlalarm entstanden sind und warum es nicht zur Einsetzung eines Gremiums gekommen ist, welche die Lehren aus dem Fehlalarm zieht.

Wolfgang Wordarg, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland: „Die verantwortlichen Stellen haben nicht haltbare Risikoeinschätzungen zum Verlauf der Schweinegrippe veröffentlicht. Nach zwei Jahren ist es noch immer nicht zu einer Aufarbeitung gekommen. Diese ist überfällig.“

Transparency Deutschland hatte im September 2009 bereits potenzielle Interessenkonflikte und intransparente Entscheidungsprozesse bei der ständigen Impfkommission STIKO sowie die Finanzierung der europäischen Zulassungsbehörde EMEA zu fast zwei Dritteln durch die pharmazeutische Industrie kritisiert.

Den Offenen Brief finden Sie hier.

Über nonbescher

Das Kürzel steht für einzelne Autoren, deren Erlaubnis Bürgersicht bekam, ihre auf anderen Websites erschienenen Artikel hier zweitverwertend veröffentlichen zu dürfen.

Schon gelesen?

Zuwenig Gas, zuwenig Kohle – Experten schlagen Alarm

Diverse Küchen und Wohnzimmer könnten demnächst kalt bleiben. Dafür könnte der Kühlschrank warm werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert