Pressebild zeigt Missstände im Eigenbetrieb des Landkreises.
Eigentlich wollte man mit einer Pressemitteilung auf den überarbeiteten, nutzerfreundlich gestalteten Internetauftritt des AWP, dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen hinweisen.
Doch in bisher nicht gekannter subversiver Art nutzte man diese Pressemitteilung mittels eines beigefügten Bildes (Foto: Heimbach) um auf die beengte, offensichtlich katastrophale Arbeitsplatzsituation innerhalb des AWP hinzuweisen.
Vier Mitarbeiter müssen sich dort, stehend oder Schulter an Schulter, einen einzigen, kleinen Schreibtisch teilen. Damit nicht genug. Die technische Infrastruktur erinnert in ihrer Kargheit an längst vergessen geglaubte Zustände aus den Schreibstuben der untergegangenen DDR.
Elke Müller, Werkleiterin des AWP deutet auf dem Bild mit tapferem Lächeln auf den einzigen verfügbaren Computermonitor. Godehard Reichhold, dem zur Untätigkeit verdammten Abfallberater rechts neben ihr, steht der Frust über die Arbeitssituation ins Gesicht geschrieben.
Daneben Gerhard Beck, die offensichtlich einzige Person mit Tastatur und der Lizenz zum Mausklick (Gleichzeitig Leiter Projektgruppe „Neuer Internetauftritt“) lächelt resignierend in die Kamera.
Besonders bedrückend dürfte diese beengende Situation auf die Redakteurin der Internetseite, Sylvia Bäuml wirken. (rechts außen)
Nur mit einem Kugelschreiber ausgestattet soll sie die Betreuung der virtuellen AWP-Welt im Internet gewährleisten. Ein schier unmenschliches, weil aussichtsloses Unterfangen.
Dieser untragbaren Situation sollte sich schnellstens der Personalrat im Landratsamt annehmen und sich umgehen für ein ausreichendes Platz- und Ausstattungsangebot einsetzten.
(Liebe Mitarbeiter des AWP. Hoffentlich haben wir diesen Hilferuf -nach besseren Arbeitsbedingungen- nicht falsch verstanden und das mitgelieferte Bild war doch nur ein, wenn auch unglücklicher Versuch einer Selbstdarstellung. Das täte uns leid.)
Hier geht’s übrigens zum neuen Internetauftritt des AWP