Vollständig ausgebrannt

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AWP appelliert: Keine heiße Asche in die Mülltonne

Wie der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen mitteilt, sind in den letzten Wochen mehrere Mülltonnen im Landkreis Pfaffenhofen infolge von nicht vollständig ausgekühlter Aschereste verbrannt. Zum Teil wurden durch diese Brände auch andere Abfalltonnen und Tonneneinhausungen beschädigt. Zudem ist im vergangenen Jahr mehrmals in Müllfahrzeugen ein Brand ausgebrochen, weil sich Abfall an noch glühender Asche aus einer Mülltonne entzündet hat.

Abfallberater Godehard Reichhold: „Holz-, Kohle- und Grillasche gehören in die graue Restabfalltonne. In die Biotonne dürfen keine Aschereste eingegeben werden. Sehen Müllwerker Asche in der Biotonne, wird diese nicht entleert.
Asche darf aber erst dann in die Restabfalltonne gegeben werden, wenn diese vollständig erkaltet ist. „Bitte lassen Sie sich nicht täuschen, auch wenn die Asche von außen schon erloschen erscheint. Im Inneren kann sie noch glühen und dann verheerende Folgen haben“, so Godehard Reichhold.

Mit Luft könnten selbst kleinste Glutreste in Verbindung mit Abfällen zu gefährlichen Schwelbränden und zu offenem Feuer in der Mülltonne oder sogar in den Müllfahrzeugen führen. Dann besteht höchste Gefahr für Mensch und Tier, ganz zu schweigen von oft hohen Sachschäden an Gebäuden.
Bei Asche immer Vorsicht walten lassen. Lieber noch einige Tage länger warten, bis die Asche in die Tonne gefüllt wird. Geben Sie die Asche am Besten in einen Metallkübel mit Deckel und lassen sie abkühlen. Erst dann in die Restabfalltonne einfüllen“, so der Abfallberater.

Ist eine Abfalltonne beschädigt, sollten sich die Betroffenen direkt mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb unter Tel. 08441 7879-50 in Verbindung setzen. Dort wird der Schaden aufgenommen und umgehend eine Ersatztonne geliefert bzw. zur persönlichen Abholung bereitgestellt. Die Kosten für eine Ersatztonne werden in Rechnung gestellt.

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