Wohin steuert Deutschland? Vortrag von Albrecht Müller in Pfaffenhofen

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Samstag, 30. April, 19:30 Uhr, im „Zentrum für Berufs- und Familienförderung“, Rotkreuzstr. 2

Auf den Einmarsch russischer Truppen im Osten und Süden der Ukraine hat die Bundesregierung mit einem gewaltigen Aufrüstungsprogramm reagiert. Die Militärausgaben werden, wie von den USA seit Jahren gefordert, auf 2% des Bruttoinlandsproduktes erhöht, der Bundeswehr zusätzlich 100 Milliarden unter dem Namen „Sondervermögen“ zur Verfügung gestellt.

Gleichzeitig wurde die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland weitgehend beendet. Russische Konten in USA und EU  wurden „eingefroren“, Nordstream 2 gestoppt und über einen völligen Importstopp für russisches Gas, Öl und Kohle wird ernsthaft diskutiert.

Welche Folgen werden diese Maßnahmen für unser Land, unsere Wirtschaft, unsere energieintensive und exportorientierte Industrie, für uns Bürger haben?

-Sind die Sanktionen und die Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet tatsächlich dazu geeignet, Friedensverhandlungen zu fördern oder wird mit ihnen nur noch zusätzliches Öl ins Feuer geschüttet?

-Ist Deutschland mit den Waffenlieferungen an die Ukraine jetzt Kriegspartei?

-Welche Auswirkungen sind für das gesellschaftliche Klima in unserem Lande zu befürchten?

Darüber spricht Albrecht Müller, ehemaliger Leiter der Planungsabteilung im Kanzleramt, Bestsellerautor und Herausgeber der „NachDenkSeiten“ -auf Einladung der Pfaffenhofener Friedensgruppe für Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung, „Freundschaft mit Valjevo e.V.“-  am 30. April in Pfaffenhofen.

Für seinen Vortrag, die anschließende Diskussion und zur Beantwortung der Fragen aus dem Publikum ist Albrecht Müller per Videoübertragung um 19:30 Uhr im „Zentrum für Berufs- und Familienförderung“, Rotkreuzstr. 2, Pfaffenhofen live zugeschaltet.  

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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