Bild: Newcastle Herald

Worum geht es beim Sterben in der Ukraine? Vortrag in Pfaffenhofen

Lesedauer 2 Minuten

Mit Jacques Baud, ehem. Oberst im Schweizerischen Strategischen Geheimdienst.

Die Folgen des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland werden auch für unsere Bevölkerung immer spürbarer: Stark steigende Preise für Lebensmittel und Energie, eine Inflation, die die Ersparnisse auffrisst, eine wachsende Zahl von Flüchtlingen, die es zu versorgen gilt.

Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Was sind seine Hintergründe? Und vor allem die Frage: Zündeln wir Deutschen uns zusammen mit der EU dabei nicht in den darunter verborgenen, viel größeren Konflikt der USA vs. China/Russland hinein?

Geht es wirklich darum „das die Ukrainer bereit sind für die Perspektive Europa zu sterben“ (U. v. d. Leyen) oder doch darum „Russland zu ruinieren“ (A. Baerbock)

Die Medien sind voll mit Erklärungen, Schuldzuweisungen an Russland, und von wenigen Ausnahmen abgesehen verbreiten sie überwiegend ukrainische Sichtweisen, Forderungen und zunehmend fragwürdigere Wasserstandsmeldung zu Eskalations- Sanktions- und  Kriegsverlauf.

„Hintergrund und Folgen des Krieges in der Ukraine“

Vortrag und Diskussion mit Jacques Baud  

Donnerstag, 30. Juni, 20 Uhr, im

„Zentrum für Berufs- und Familienförderung“,

Rotkreuzstraße 2, Pfaffenhofen 

Erfreulicherweise gibt es neben dem medialen Mainstream auch immer Personen in unserer pluralistisch aufgestellten Gesellschaft, die eine andere Sichtweise verdeutlichen können, vernachlässigte Hintergründe beleuchten und  mit einem breiten Spezial- und soliden Wissen zur Thematik Ukrainekonflikt Auskunft geben können.

Dazu gehört Jacques Baud, ehemaliger Oberst der Schweizer Armee und des Schweizerischen Strategischen Geheimdienstes, mit Aufgaben bei der UNO und der NATO, führte nach dem Zerfall der Sowjetunion Verhandlungen mit höchsten Vertretern der russischen Armee und deren Nachrichtendiensten und wirkte seit 2014 an Programmen zur Unterstützung der Ukraine mit.  

Baud spricht am 30. Juni um 20 Uhr auf Einladung der Pfaffenhofener Friedensgruppe „Freundschaft mit Valjevo e.V.“ (Vertreten durch Bernd Duschner) in Pfaffenhofen im „Zentrum für Berufs- und Familienförderung„, Rotkreuzstraße 2.

Besucher des Vortrags (mit anschließender Diskussion) die sich vorab etwas ausführlicher mit den historischen, politischen und wirtschaftlichen Hintergründen zum Krieg in der Ukraine beschäftigen möchten sei dieses Interview (Textform)  mit Baud vom 15. März 2022, oder Teil 1 und Teil 2 (Podcast) des vom Investigativ Journalist und Dokumentarfilmer Dirk Pohlmann am 19. Juni 2022 mit Baud für „TNT Radio“ geführten Interviews empfohlen, (Beide Teile in englischer Sprache)

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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