Friedensbomben

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Es geht aufwärts wenn mehr runterkommt

Das Ende der Einsätze in Afghanistan und dem Irak verunsicherte die Rüstungsindustrie weltweit. Der Krieg gegen den IS hat die US-Industrie wieder gestärkt. Wie geht es den europäischen Rüstungsfirmen? Von BENJAMIN FREDRICH / Text und Grafik mit freundlicher Genehmigung des Autors übernommen aus „Katapult-Magazin

Die Operation „Inherent Resolve“[1], hat den amerikanischen Rüstungsfirmen bereits vor einem Jahr steigende Aktienkurse und hohe Gewinne eingebracht.[2] Dieser Zustand hält bis heute an.

Weil sich der Krieg auf Luftschläge beschränkt, besteht zurzeit eine hohe Nachfrage an Bomben, Raketen sowie Ersatzteilen für Kampfflugzeuge und Flugzeugträger.

Jetzt hat sich auch Frankreich dazu entschieden, Bomben über Syrien und dem Irak abzuwerfen. Deutschland möchte Frankreich dabei unterstützen, aber nicht in direkte Kampfhandlungen einbezogen werden.

Dafür soll die Bundeswehr unter anderem Tornados als Aufklärungshilfe zur Verfügung stellen. Die USA und Europa brauchen neues Kriegsmaterial – ebenso Deutschland. Hier ist die Hälfte aller deutschen Tornados derzeit nicht einsatzbereit.

Was bedeutet das für die Aktienkurse der größten europäischen Rüstungskonzerne?
Sie gehen nach oben wie die Kursentwicklung nach den Anschlägen von Paris zeigt.

[1] Internationale Allianz gegen den Islamischen Staat, die am 5.9.2014 gegründet wurde.
[2] Vgl. URL: http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_71447890/krieg-gegen-is-erweist-sich-als-goldgrube-us-ruestungsindustrie-boomt.html, 02.12.2015.

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