Veranstaltung mit Jürgen Rose, Oberstleutnant a.D. am 5. März in Pfaffenhofen
Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine überstürzen sich die Ereignisse. Unbestreitbar ist dieser Einmarsch ein Bruch des Völkerrechts. (Wie leider auch die Angriffskriege gegen Jugoslawien 1999, Afghanistan 2001, Irak 2003, Libyen 2012, die Sanktionen und Besetzung der Ölfelder in Syrien durch die USA usw.)
Die aktuelle Situation ist allerdings wesentlich gefährlicher: Der Kampf um die Ukraine könnte sich sehr schnell zu einem offenen Krieg der Großmächte ausweiten, der ganz Europa zum Schlachtfeld machen würde.
Wie konnte es zu diesem Krieg kommen? Was ist seine Vorgeschichte? Was hat die russische Führung, die sich der Folgen und hohen Kosten ihrer Entscheidung bewusst sein musste, dazu veranlasst? Sind die jetzt beschlossene gigantische Aufrüstung der Bundeswehr (100 Milliarden EUR!), die Entsendung von Waffen in die Ukraine, der Rauswurf Russlands aus SWIFT und die Sanktionen gegen die russische Zentralbank die richtigen Maßnahmen, um das Blutvergießen zu beenden und eine Ausweitung des Krieges zu verhindern?
Oder schütten EU und Bundesregierung mit diesen Maßnahmen nur zusätzliches Öl ins bereits lichterloh brennende Feuer? Was wäre stattdessen notwendig, um Frieden und gegenseitiges Vertrauen zwischen dem Westen und Russland wieder herzustellen?
Darüber spricht, auf Einladung des Pfaffenhofener Friedensgruppe „Freundschaft mit Valjevo e.V.“, Jürgen Rose, Oberstleutnant a.D., am 5. März um 19 Uhr im „Zentrum für Berufs- und Familienförderung, Rot-Kreuz-Straße 2“ in Pfaffenhofen. Die Zuhörer können dabei viele interessante Informationen erwarten.
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Beim Besuch gilt die G 3 Regelung (kostenloser Test vor Ort möglich)
Zur Person: Jürgen Rose, ein gefragter Publizist in Fach- und Tageszeitungen, wurde einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als er sich als erster Bundeswehrsoldat weigerte, sich am Tornadoeinsatz in Afghanistan zu beteiligen.