Über eine entsprechende Empfehlung soll der Kreistag im Dezember entscheiden
Der Landkreis Pfaffenhofen wird voraussichtlich zum 1. Januar 2016 die Müllgebühren senken. Diese Empfehlung erging vom damit befassten Werkausschuss an den Kreistag. Dieser wird voraussichtlich in seiner Dezember-Sitzung endgültig über die neuen Müllgebühren entscheiden.
Aus der Empfehlung geht hervor, dass
- die 80 l Restmülltonne künftig 135,00 € jährlich kosten wird (statt bisher 139,80 €)
- die 120 l Tonne wird mit 201,44 € berechnet (bisher 209,64 €),
- die 240 l Tonne mit 404,88 € (419,28 €)
- die 1100 l Tonne mit 1855,68 € (1.921,44 €).
Wie Landrat Martin Wolf erläuterte, beträgt die Verringerung der Gebühr bei der hauptsächlich verwendeten 80 Litertonne 3,4 %. Die neue Kalkulation gilt für die Jahre 2016-2019.
Mit einer weiteren Änderung der Müllgebühren sei daher frühestens zum 01.01.2020 zu rechnen.
Die Reduzierung der Müllgebühren wurde möglich, da der Abfallwirtschaftsbetrieb im Laufe der letzten Jahre eine „Gesamtüberdeckung“ von 4,26 Millionen € zu verzeichnen hat. Über die Jahre gesehen müssen die Einnahmen und Ausgaben im Sinne einer Deckung der Gesamtkosten ausgeglichen werden, d.h. der Abfallwirtschaftsbetrieb darf weder ein zu großes „Minus“ verursachen, noch größere „Überschüsse“ verzeichnen.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen berechnet den Bürgern eine „Inklusivgebühr“, in der auch die Kosten für die Biotonne (60 l) und die Papiertonne (240 l) enthalten sind.
Bild oben: Peter Strahl (CC BY-NC-SA 2.0)