Der DB-Ausbildungszug „Gefahrgut“ stand den heimischen Wehren für einige Tage zur Verfügung
Die einmalige Gelegenheit, an einem Gefahrgutzug der Deutschen Bahn zu arbeiten, hatten jetzt zahlreiche Aktive der Feuerwehren Ebenhausen, Geisenfeld, Pfaffenhofen, Reichertshausen, Rohrbach und Wolnzach. Der Ausbildungszug „Gefahrgut“ der DB Netz AG stand dafür für einige Tage am Bahnhof Wolnzach.
Die DB Netz AG betreibt den Ausbildungszug als mobile Schulungseinrichtung. Bestehend aus einem Leckage-Wagen, einem Armaturen-Wagen sowie einem Unterrichts-Wagen kommt der Zug bundesweit zum Einsatz.
Ausbilder der Deutschen Bahn erklärten im Lehrsaal des Zuges zunächst die besonderen Gefahren im Bahnverkehr. Kreisbrandmeister für Gefahrgut, Johann Rottler, ging auf die speziellen örtlichen Gegebenheiten im Landkreis Pfaffenhofen ein. Danach gab es im Unterrichtswagen theoretischen Unterricht zur Vorbereitung auf die praktischen Übungen.
Bild: Im Armaturenwagen konnten die Teilnehmer die zur Verwendung kommenden Armaturen sowie deren Funktion kennen lernen. Bei dem Wagen handelte es sich um einen begehbaren Kesselwagen, in dem verschiedene Armaturen auch im Schnitt gezeigt wurden. (Fotos: Zablowsky)
An dem präparierten Originalwaggon konnten die teilnehmenden Feuerwehrleute schließlich alles ausprobieren, was sie ansonsten nur aus der Theorie kennen. „An dem Leckagewagen konnten Tätigkeiten wie das Auffangen von Gefahrgut und das Abdichten von Leckagen praxisnah mit den unterschiedlichsten Mitteln wie z.B. Leckdichtkissen, Leckbandagen oder Holzkeilen geübt werden“, so Johann Rottler.
Die Gefahrgüter wurden beim Üben durch Wasser ersetzt.