Mit dem Sonderzug zur Großdemonstration nach Berlin

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Gegen die „falsche Richtung“ bei den Freihandelsabkommen TTIP und CETA.

Von der „Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft„, dem „WWF„, der „Katholischen Arbeitnehmerbewegung“ bis zum „DGB“ mit all seinen Mitgliedsgewerkschaften: Eine breite Anzahl an Bündnissen, Parteien, Organisationen und Initiativen ruft dazu auf, gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA zu demonstrieren.

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Mit dem gemeinsamen Aufruf fordern die beteiligten Verbände und Organisationen soziale und ökologische Leitplanken für die Globalisierung. Sie treten für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert.

Die Handelsabkommen drohen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auszuhebeln

Sie kritisieren, dass mit TTIP und CETA die falschen Lehren aus der Finanzkrise gezogen werden. Der Wert des Freihandels werde „über die Werte von ökologischen und sozialen Regeln gestellt“, dies sei die „falsche Richtung“. Weiter heißt es: „Beide Abkommen drohen, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu untergraben und auszuhebeln“.

Zum Abschluss des G7-Gipfels hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel angekündigt, die Verhandlungen zu TTIP schnell zum Abschluss zu bringen. Die im Trägerkreis der Demonstration zusammengeschlossenen Verbände kündigen nun an, die Debatte um die Freihandelsabkommen intensiv in die Gesellschaft zu tragen.

Dazu findet am 10. Oktober 2015 eine Großdemonstration in Berlin statt. Details dazu HIER.
Zur Demo in Berlin werden auch Sonderzüge eingesetzt.
Tickets dafür gibt es von 50,- € (ab Frankfurt) bis 75,- € (ab München, Landshut, Regensburg oder Nürnberg) oder man versucht es kostengünstig über die Mitfahrbörse.

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