Ein Blick in die Tiefen einer Behörde
Die Aufregung in den Medien rund um den Globus war enorm, als US-Präsident Trump per Dekret einen Förderstopp bei USAID (US-Agentur für internationale Entwicklung) verordnete. Besonders deutsche Medien warnten „vor katastrophalen Folgen“ und einem „Affront gegen die Menschenwürde, der unermessliches Leid verursachen wird“.
Diese als Kürzung der Entwicklungshilfe empfundene Einstellung von US-Zahlungen werde „Millionen Menschen das Leben kosten und Hunderte Millionen weitere zu einem Leben in unmenschlicher Armut verurteilen“ ließ zum Beispiel der Caritas-Weltdachverband „Caritas Internationalis“ (CI) mitteilen.
Die mediale Aufregung über die beabsichtigte Abwicklung der mit einem Budget von 40 Milliarden US-Dollar ausgestatteten Behörde nimmt jedoch nur die humanitären Hilfsmissionen in den Blick. Nicht jedoch die „praktisch ohne jegliche Kontrolle enormen Geldsummen“, die „in vielen böswilligen Fällen in Lieblingsprojekte etablierter Bürokraten“ gepumpt wurden, so ein US-Regierungssprecher. Von diesen Aktivitäten ist in den Medien nichts zu lesen.
Darunter die direkte Finanzierung politischer Projekte in den USA, Alimentierung „unabhängiger“ Medien (z.B. 90 Prozent der Medien in der Ukraine), die weltweite Ausbildung und Unterstützung von 6.200 Journalistinnen und Journalisten oder die Unterstützung diverser „NGOs“, um politischen Einfluss auf missliebige Regierungen zu nehmen.
Jens Berger hat sich im nachfolgend verlinkten Artikel ausführlich mit dieser, „jegliche Transparenz“ vermissenlassenden Behörde beschäftigt.