Dilettantischer Farbanschlag auf AfD-Büro in Rohrbach – Polizei ermittelt

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1000,- € Belohnung für sachdienliche Hinweise

Der Bayerische Landtagswahlkampf ist vorbei, die Plakate dafür sind abgehängt, doch irgendwem scheint das verfrüht und dieser Jemand möchte -möglichst farbenfroh und sachbeschädigend- seine politischen Ansichten -auch an unpassender Stelle- weiter verbreiten.

Unbekannte beschmierten in der Nacht von Freitag auf Samstag „die Außenfassade im Bereich der Eingangstüre mit Farbbeuteln und schmierten mit schwarzer Farbe den Schriftzug „FASCHOS ANGREIFEN“ an die Wand“.

Dabei entstand am Zugang zum Wahlkreis- und Bürgerbüro des Bundestagsabgeordneten Johannes Huber (AfD) ein Sachschaden von „ voraussichtlich mehreren tausend Euro“, ließ Huber in einer Pressemeldung mitteilen.

Das Tatbild“ und die vorrangig von der „Antifa“ verwendeten Farben rot und schwarz lassen Huber vermuten, „dass die Täter aus dem linksextremistischen Milieu stammen“.

(Wobei das Ergebnis in der Wirkung zwar sachbeschädigend, in der Ausführung jedoch dilettantisch ausfiel. Die verwendeten Farben stammten ihrer Pastelltöne wegen offensichtlich aus einem Wassermalkasten für Schüler und für den zu sprayenden Schriftzug unterschätzte man wohl den Platzbedarf. Alles in Allem wohl eher eine um einen Tag verspätete Halloween Aktion einer Pfaffenhofener Möchtegern-Antifa-Gruppe die der örtlichen AfD mal „saures“ geben wollte)

Die Polizeiinspektion Pfaffenhofen ermittelt und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (0 84 41) 8 09 50.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des oder der Täter führen setzen der Vermieter des Büros und Bundestagsabgeordneter Huber zusammen 1.000,– Euro Belohnung aus.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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