Wahlveranstaltung der Freien Wähler wurde zum Publikumsmagnet im Geisenfelder Hof
Wäre Besucherzuspruch nicht nur Gradmesser und besetzte Stühle und Bänke ein Ersatz für Kreuzchen auf Stimmzetteln, dann hätte Erich Erl am Abend des 6. Februar die Bürgermeisterwahl in Geisenfeld bereits für sich entschieden. Keiner seiner Wettbewerber um das Amt des Geisenfelder Bürgermeisters, keine andere der zur Kommunalwahl antretende Gruppierung konnte bisher über 100 interessierte Geisenfelder als Zuhörer einer Wahlveranstaltung in den Geisenfelder Hof einladen.
„Unser Erich“ der habe es drauf und seine Zukunft noch vor sich.“Er ist der Richtige der Geisenfeld weiterbringen kann“ stellte Christian Alter in seiner Begrüßungsrede im bis auf den letzten Platz besetzten Geisenfelder Hof klar, und streifte in einem Nebensatz auch die Qualitäten des amtierenden Bürgermeisters.
„Bei uns im Handwerk macht man zwischen seinem 25. und 30. Lebensjahr seinen Meister“, erklärte Christian Alter , Ortsvorsitzender und selber Handwerksmeister die Ausbildungsgänge vieler der FW-Mitglieder.„Da ist man jung, da ist man fit, da kann man noch was bewegen“.
Wer möchte da noch einen 70-jährigen Bürgermeister haben, der eingestandenermaßen seine erste Amtsperiode als Lehrlings- und Gesellenzeit bezeichnete, und nun als auf die 70 zugehend, erst in seiner zweiten Amtszeit sein Meisterstück abliefern will.
„Ich kann mir keinen Handwerker vorstellen, der mit knappen 70 Jahren noch seine Meisterprüfung macht“ Der würde sich hart tun.“Ich glaube, das würde nichts mehr werden“, bewertete Alter derartige Bemühungen.
„Ich verspreche nichts was ich nicht halten kann“, grenzte sich Erich Erl am Ende seiner Ausführungen gegen seine Wettbewerber ab. „Aber ich verspreche ihnen allen einen Bürgermeister, der ihr Leben und die Zukunft Geisenfelds mit voller Kraft, Überzeugung und vor allem mit viel Herz und Verstand lebenswerter gestalten wird“.
Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung und den Bürgermeister „der Zukunft“ hier.