Hausverbot und Anzeige wegen Verdacht der Urkundenfälschung. Das waren die Auffälligkeiten bei einer nach Vorgabe des Innenministeriums vom Landratsamt Pfaffenhofen vorgenommen Routinekontrolle in einer Asylunterkunft in Pfaffenhofen.
Das Landratsamt Pfaffenhofen hat kürzlich mit Unterstützung der Polizei in einer Asylunterkunft an der Senefelder Straße in Pfaffenhofen eine Identitäts– und Anwesenheitskontrolle durchgeführt.
Es handelte sich dabei um eine Routinekontrolle. Im Einsatz waren sechs Mitarbeiter des Landratsamts und sieben Polizeikräfte. Ziel war die Feststellung der Personalien aller im Gebäude anwesenden Personen.
Offiziell waren dort zum Stichtag 1. Februar 49 Personen registriert. Insgesamt konnten 34 Personen angetroffen und überprüft werden. Alle konnten sich mit gültigen Dokumenten ausweisen.
Gegen eine Person musste ein Hausverbot ausgesprochen werden, da der zugewiesene Wohnort Passau ist. Eine weitere Person wird von der Polizeiinspektion Pfaffenhofen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung angezeigt. Ansonsten gab es keine weiteren Feststellungen.
Mit der Maßnahme sieht das Landratsamt auch eine Vorgabe des Innenministeriums erfüllt, das erst kürzlich darauf hingewiesen hatte, in den Asylunterkünften Identitäts- und Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. „Wir werden derartige Aktionen jetzt regelmäßig durchführen. Dies ist ein Beitrag zur Sicherheit in unserem Landkreis“, so Landrat Martin Wolf.