Pfaffenhofener Markus Käser unterliegt bei Abstimmung zum bayerischen SPD-Vorsitz

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Mitglieder der Bayern SPD wollen Natascha Kohnen als Landesvorsitzende

Sechs Bewerber tingelten von März bis April übers bayerische Land, um sich und ihre Vorstellungen in 7 sogenannten „Vorstellungs-Konferenzen“ der Parteibasis vorzustellen. Die Mitglieder sollten unter diesen Kandidaten „ihren“ neuen Landesvorsitzenden wählen.

Knapp die Hälfte der knapp 60 Tsd. bayerischen SPD-Mitglieder, also mehr als das dafür erforderliche Quorum von 20 Prozent, beteiligte sich bis 11. Mai an dieser Mitgliederbefragung. (Bemerkenswert: 2218 der insgesamt 29 379 abgegebenen Stimmzettel waren ungültig)

Von den zur Wahl angetretenen Bewerbern -1 Frau, 5 Männer- errang Generealsekretärin Natascha Kohnen überraschend die absolute Mehrheit. Mit 14.605 der abgegebenen 27161 gültigen Stimmen entfielen auf Kohnen 53,8 Prozent.

Bild: Bayern SPD

Da alle Bewerber im Vorfeld der Wahl auf mögliche Einsprüche gegen das Wahlergebnis der Mitgliederbefragung verzichtet haben, dürfte Kohnen auch dem Parteitag in Schweinfurt endgültig zur bayerischen Landesvorsitzenden gewählt werden.

Markus Käser, der hiesige SPD-Kreisvorsitzende und einer der 6 Mitbewerber um den Landesvorsitz, musste sich mit dem 5 Platz (6,5 Prozent) geschlagen geben.

Für eine Stellungnahme war Käser zum Zeitpunkt der Bekanntgabe des Wahlergebnisses nicht zu erreichen.

Über Bernd Schuhböck

Nicht nach heutigen, jedoch nach den Maßstäben der Ära Willy Brandt politisch eher linksliberal. Wer ihn missverstehen möchte, nennt ihn einen Sozialromantiker. Wer ihn kennt, wertkonservativ und mit zu viel Ethos für einen Bayer. Der Mann für´s kommunale, soziale oder sonstwie politische. Oder für Themen, für die sich keiner fand, der sie aufgreifen wollte.

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