Wir tasten uns ran an Weihnachten
„Im Wald is so staad, alle Weg san vawaht, alle Weg sann vaschniebn, is koa Steigl net bliebn“. Soweit wie im Weihnachtsgedicht von Ludwig Thoma ist es noch nicht, doch wenn es klimatechnisch erwartungsgemäß verläuft, sind Straßen, Autobahnen und Skipisten demnächst von weihnachtlich enthusiasmierten Urlaubern überfüllt.
Die vorherrschende Dunkelheit auf dem Weg zur und wieder zurück von der Arbeit nach Hause geht einher mit abendlichem Teetrinken, gebratenen Maronen, selbst gemachten Platzerl und dem einen oder anderen Lebzelt’n vom Blech. Wer hat, genießt diese Geborgenheit verströmende Stimmung im Feuerschein brennender und glimmender Scheite am Kamin oder in der Nähe eines sanft vor sich hin knisternden Schwedenofens.
Nur Mitmenschen die sich ihre Hose mit der Kneifzange anziehen haben ihren Gefühlsmodus in dieser Zeit nicht auf „Empathie“ geschaltet.
Da trifft es sich gut, dass seit Anfang November ein mit Preisen überhäufter Kurzfilm für die Internetgemeinde frei geschalten wurde, der eben diese Gefühlswelt perfekt bedient.
Die 11-minütige (süße) romantische Kommödie „Harry Grows Up“ erzählt die Geschichte des 18-Monate alten Harry, der zur Flasche greift als ihn seine wunderschöne Babysitterin verlässt.
Wird er jemals wieder Liebe finden?
In New York.
Wer wird ihm sein gebrochenes Herz flicken?
Wenn sie sich nach den 11 Minuten des Kurzfilms noch dafür interessieren, wie der Film entstand, klicken sie auf den am Ende dieser Seite angebotenen Link und sie sehen, welcher Aufwand und welche Special Effects nötig waren, damit Regisseur Mark Nickelsburg und seine Crew diesen „Liebesfilm“ drehen konnten.
Wie wurde der Film gemacht?
Behind the Scenes (2:25 Min)