„Besonders Bürger kleinere Städte haben gute Chancen für ihre Stadt den Titel –Aktivste Stadt Deutschlands– zu holen„, betont Melani Mengel vom Organisations-Team „Mission Olympic“ in Berlin. Dazu müssten die Geisenfelder nur ihre sportlichen Aktivitäten bei „Mission Olympic“ melden. Derzeit werden auf Initiative von Sportreferent Günter Reith alle Vereine und erreichbaren privaten Sportinitiativen Geisenfelds von der Stadtverwaltung schriftlich über diesen Wettbewerb informiert.
Verbunden mit dem Appell, ihre vielfältigen Initiativen anzumelden. Nach Angaben des Berliner Organisation-Teams, wurden im Jahr 2008 -dem Jahr der erstmaligen Geisenfelder Teilnahme- 52 sportliche Initiativen aus Geisenfeld gemeldet. Eine Zahl, die sich nach Einschätzung des Geisenfelder Sportreferenten enorm steigern ließe.“Jeder Sportverein, selbst die Kindergarde oder der Surfklub bieten doch zusätzliche Mitmach-Aktivitäten an„, so die Beobachtung Reiths.
Aktuell veranstaltet zum Beispiel die Wasserwacht am 3. Oktober erneut ihre beliebte „Gaudi-Radl-Ralley„. An der „Gaudi für Jung und Alt„, einer 24 Kilometer-Route bestehend aus Geschicklichkeitsparcours, Schnitzeljagd und Quizfragen, beteiligten sich letztes Jahr 75 sportlich Aktive im Alter zwischen 4 und 72 Jahren. Bewegung in Reinkultur.
Ein ideales Beispiel für eine Meldung an „Mission Olympic“ und eine tolle Aktion im Rahmen eines Sportfestes.
Welche privaten sportlichen Aktivitäten können bis 22. Oktober gemeldet werden? Wo und wie bewegen sich die Geisenfelder?
Neben den bewegungsfördernden Aktivitäten der Vereine gibt es auch zahlreiche private sportliche Initiativen. Was machen SIE? Welche (originelle) sportliche Aktivität könnte ihre Gruppe zum Gelingen eines punkte-intensiven Sportfestes in Geisenfeld beitragen?
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Regelmäßige Treffen auf dem Bolzplatz, private Laufgruppen, Nordic Walker, Kletterer, Bauchtanzgruppen, Herzgruppen, Surfer, Skater, Schwimmer, Gymnastik Gruppen im Schwimmbad oder in der Senioren Residenz, Sportgruppen in Betrieben, und, und, und. Für die Anmeldung einer Aktivität winkt ihr als Förderung bürgerschaftlichen Engagement eine Prämie von 5.000 Euro.
Klicken sie auf den Button und lesen einige Beispiele aus den deutschlandweit eingereichten Aktivitäten.
Kommt Geisenfeld ab 22. Oktober eine Runde weiter, geht’s erst richtig los!
Gelingt es den Geisenfelder Bürgern, durch eine große Zahl an gemeldeten sportlichen Aktivitäten, Geisenfeld unter die ersten 5 Finalstädte zu bringen, geht es im Sommer 2011 erst richtig zur Sache. Neben den ausgelobten 10.000 Euro für das Erreichen dieser Qualifikation gibt es ein grandioses 3-tägiges Sportfest in der ganzen Stadt. Ziel dieser Sportfeste in den 5 Finalstädten ist der abschließende Wettbewerb um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2011“. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt: Entenrennen, Schuhe– oder Tortenwerfen (z.B. auf Lehrer und Stadträte), Treppen laufen, Bühnenanimationen, Jo-Jo-Wettbewerbe und Bewegungen mit regionaler Besonderheit. Was spräche in Geisenfeld gegen einen „Hopfen-Zupfer-Wettbewerb? Jede Dolde ein Punkt!
Jeder einzelne geworfene Ball, gemachte Schritt oder geradelte Meter zählt bei den „Aktivitätspunkten“ neben der kreativen Aufgabenstellung und einem interessanten Sport- und Bewegungsangebot für die Gesamtwertung einer Finalstadt. Die Siegerstadt wird neben dem Titel mit 75.000 Euro ausgezeichnet. Der Betrag muss zweckgebunden für die Förderung des Breitensports eingesetzt werden.
Was haben die Finalstädte des Jahres 2010 bei ihren Sportfesten alles auf die Beine gestellt?
Hier Beispiele aus „Zehdenick“ (15.000 Einwohner, 130 gemeldete Initiativen ) und „Cottbus“ (42.000 Einwohner)
[youtube width=“530″ height=“330″]http://www.youtube.com/watch?v=3nh_YH0j4W8[/youtube]
[youtube width=“530″ height=“330″]http://www.youtube.com/watch?v=Ijths9di_WE[/youtube]
Warum können kleinere Städte besser punkten als größere?
Bei den Sportfesten erzielten Bürger und Gäste in Zehdenick 100.293 Aktivitätspunkte, in Cottbus jedoch 192.411 Aktivitätspunkte. Zehdenick liegt trotzdem vorne. Teilt man die Aktivitätspunkte durch die Einwohnerzahl, ergibt dies für Zehdenick die Quote von 6,7 für Cottbus nur 4,6.
Wie könnte die Stadtverwaltung den Wettbewerb um die 75.000 Euro unterstützen?
„Man sollte die Aktivitäten im Rathaus sammeln und von dort aus einreichen“ rät Melani Mengel von „Mission Olympic“. Das habe sich in der Vergangenheit sehr bewährt. So behält man den Überblick über alle Einreichungen und könne, bei Bedarf, einzelne Gruppen wegen ihrer Beteiligung erneut ansprechen.
„Mission Olympic“ steht jedoch nicht auf der veröffentlichten Tagesordnung der nun anstehenden, um einen Tag vorverlegten Stadtratssitzung vom 8. September. Dabei ließ sich die derzeit amtierende Bürgermeisterin, Gabriele Bachhuber, in der Tageszeituung vom 27. August folgendermaßen zitieren: „Wir werden uns in der nächsten Stadtratssitzung am 9. September darüber unterhalten, was wir tun können, dass die Bewerbung ein möglichst großer Erfolg wird„.
Bedauerlicherweise wird diese „Unterhaltung“ nicht als ordentlicher Tagesordnungspunkt behandelt, sondern -wie bereits 2008- unter dem Tagesordnungspunkt „Bekanntgaben“ abgefeiert. Bleibt zu hoffen, dass auch unter diesem Tagesordnungspunkt genügend Raum für eine zielführende, verantwortungsvolle Debatte bleibt.
Ob es ab dem 9. September bei der Stadt einen Ansprechpartner für „Mission Olympic“ geben wird (Abgabe der Meldungen, Nachfragen, Hilfeleistung) erfahren sie hier auf Bürgersicht.
Zwischenzeitlich können sie sich hier über „Mission Olympic“ informieren. (Bedingungen, Anmeldung online oder zum download)
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Das Folgende sollten sie nicht als Aktivität melden:
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Auch die Stadt Schrobenhausen ist unter den 28 Kandidatenstädten. Hier der Aufruf des dortigen Bürgermeisters.