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Bei dieser Frage geht es um die Zukunft der Rente.
Kontrollieren sie ihre jährliche Renteninfo? Das ist diese jährliche Benachrichtigung der Rentenanstalt, aus der ihnen ersichtlich werden soll, wo sie mit ihrer Rentenanwartschaft aktuell, eventuell zukünftig, und vielleicht am Ende ihrer Erwerbsarbeit und zu Beginn ihres Renteneintrittsalters stehen. Ab welcher Zeile kommen ihnen die Tränen?
Die gesetzliche Altersgrenze beträgt in Deutschland seit der Einführung der „Rente mit 67“ je nach Geburtsjahrgang zwischen 65 und 67 Jahre. Stand HEUTE. Die Politik testet gerade aus, wie schwierig es für sie werden könnte, das anvisierte Renteneintrittsalter auf 70 Jahre anzuheben. (Das mit 0,3 % Abschlag pro Monat -oder max. 10,8 %- versehene tatsächliche Renteneintrittsalter in Deutschland liegt derzeit bei 61,7 Jahren)
Ob 67 oder 70 Jahre, das eigentliche Problem für zukünftige Rentner ist jedoch der -bei steigender Wirtschaftsleistung- über Jahre andauernde Schwund der „gesetzlichen“ Rentenansprüche. Zudem versickern eingezahlte Sozialversicherungsbeiträge in versicherungsfremden Leistungen.
Ein sogenannter „Standardrentner“ (45 Jahre ohne Unterbrechung gearbeitet) könne laut OECD-Projektion in Österreich von einem Netto-Rentenniveau von 91,6 Prozent ausgehen, in Deutschland seien es – zurzeit noch – nur 48 Prozent. (Unter allen 34 OECD-Staaten damit am unteren Rand)
Nicht die von der Politik propagierte „Sicherung“ der Rente, also die Festschreibung auf das derzeitige Niveau von 48 Prozent (ca. 2029 bei 43 %) ist für deutsche Arbeitnehmer ausreichend. Die Anpassung an ein der deutschen Wirtschaftsleistung und dem OECD-Standard entsprechendes Rentenniveau wäre, bei konsequenter Abschottung neoliberaler Begehrlichkeiten, ein keinesfalls utopisches Ziel.
Deshalb wollten wir wissen, ob unsere Direktkandidaten -der nach aktuellen Umfragen sicher in den Bundestag einziehenden Parteien- aus dem Wahlkreis 214 (Freising/Pfaffenhofen/Schrobenhausen), diese nicht nur zwischen Deutschland und Österreich klaffende „Gerechtigkeitslücke“ sehen, und welche Lösungsansätze sie anstreben um das Niveau anzuheben, und so zumindest mittelfristig der drohenden Altersarmut entgegenzuwirken.
Der fehlende Kandidat
Wenn SIE -wie rund 50 Prozent der Wähler in Deutschland- zum jetzigen Zeitpunkt noch unschlüssig sind, wem sie am 24. September ihre Stimme geben sollen, können die Antworten der Kandidaten zumindest Aufschluss darüber geben, ob ein Kandidat überhaupt, und wenn ja welcher, IHRER persönlichen Anschauung zu bestimmten Themen am nächsten käme. Zu diesem Thema bisher veröffentlicht:
Der Trailer zu den Kandidaten Interviews:
Die erste Frage (mit Vorstellung der Kandidaten)
Die zweite Frage, die dritte Frage, die fünfte Frage (ENDE)