Erst als ihr eigener Burger „gemobbt“ wurde, ergriffen sie die Initiative. Für ihren Burger.
Täglich wird gemobbt, gehatet oder gepöbelt. Besonders unter Jugendlichen. Nach Angaben einer Sonderauswertung der letzten PISA- Studie wird jeder sechste 15-jährige Schüler (15,7 %) in Deutschland regelmäßig Opfer von Mobbing. (Weltweit 30 %) Das Erwachsene darauf nur kontraproduktiv reagieren, macht ein beeindruckendes Video aus einer Burger King Filiale deutlich.
Inmitten eines gut besuchten Burger Restaurant pöbeln einige Jugendlichen einen jüngeren Jungen an, beschimpfen ihn und kippen seine Limo über seinen Hamburger und seine Pommes.
Die Gäste, im Video sieht man deutlich wie sie den Vorfall registrieren, verhalten sich passiv desinteressiert.
Doch jetzt geschieht etwas Merkwürdiges. Die bisher teilnahmslos dem Treiben der Jugendlichen zusehenden Gäste werden plötzlich aktiv, als sie, nachdem sie ihren bestellten Burger an der Bedientheke abholten, zurück an ihrem Platz waren.
Ausgewickelt entpuppte sich ihr Burger lediglich als breiige Masse. Ein mit dem gemobbten Jugendlichen mitfühlender Burgerbrater hatte die Burger der dem Mobbing des Jungen tatenlos zusehenden Gäste dahingehend gemobbt, indem er deren Burger mit einem Fausthieb in ein unansehnliches Etwas verwandelte.
Die Gäste beschwerten sich sofort und verlangten nach dem Manager. Was ihnen hier serviert wurde ginge eindeutig zu weit.
Was folgte war eine Lektion in Mitmenschlichkeit.
Alle Beteiligten waren Schauspieler. Nur die Gäste und ihre Reaktionen, die waren echt.
Burger King wollte anlässlich des amerikanischen „Nationalen Mobbing-Präventionsmonats“ mit dieser Aktion das Problem etwas stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Wie das Ergebnis zeigt, nicht grundlos: 95 % der Gäste beschwerten sich sofort über ihren „gemobbten“ Burger. Doch nur rund 12 % versuchten dem gemobbten Jungen zu helfen.
Frage: Würde das Ergebnis in Deutschland anders ausfallen?