Kit Kat – ein süßer Riegel mit bitterem Beigeschmack. Das Palmöl zur Herstellung des Nestlé-Produkts kam bisher aus indonesischen Plantagen, für die die letzten Urwälder des Landes abgeholzt werden. Der Lebensraum der stark bedrohten Orang-Utans geht damit für immer verloren. Greenpeace konnte dem weltgrößten Lebensmittelkonzern mehrfach Beweise vorlegen, dass in Schokoriegeln wie Kitkat Palmöl verarbeitet wird, für dessen Produktion in Indonesien Regenwald und besonders schützenswerte Waldflächen zerstört werden.
Rund eine Viertelmillion Menschen haben seit Mitte März eine Greenpeace-Kampagne unterstützt und gefordert: „Nestlé, give the Orang Utan a break“! Nestlé kündigte daraufhin im März seinem Direktlieferanten, bezog das umstrittene Palmöl jedoch weiter über Zwischenhändler. Am 17. Mai lenkte „Nestlé“ auch hier ein und verpflichtete sich in einem Aktionsplan, zukünftig kein Palmöl aus Urwaldzerstörung mehr bei seinen Lieferanten zu dulden.
Ein Riesenerfolg für die Greenpeace-Kampagne zum Schutz des indonesischen Urwaldes! Und ein Riesenerfolg für den mündigen Verbraucher.
„Die Erwartungen an Nestlé sind groß“ so Greenpeace in einer Pressemitteilung. Schon oft hat sich der Konzern hinter leeren Versprechungen versteckt: „Greenpeace wird überprüfen, ob Nestlé seinen Aktionsplan umsetzt„, so Corinna Hölzel, Greenpeace Waldexpertin.
Hier die zwei Filme der erfolgreichen Kampagne:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=IzF3UGOlVDc&feature=channel[/youtube]
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ToGK3-2tZz8&feature=player_embedded[/youtube]
Link zu Greenpeace „Nestlé will Urwald schützen„