„Ich finde dieser Punkt sollte zurückgestellt werden bis die Verwaltung mit den Anliegern gesprochen hat“, machte Stadtrat Jürgen Staudt (CSU) seine Haltung im diesmal nur 19-köpfigen Stadtratsgremium deutlich. Die Stadträtinnen Gabriele Bachhuber und Henriette Staudter fehlten am 12. November 2009 entschuldigt. Ein Bebauungsplan sollte geändert werden. „Am Gabisweg“ wolle man mittels Änderungsbeschluss 3 Parzellen, davon Nr.5 und Nr.6 im städtischen Besitz befindlich, den Vorstellungen von 2 Interessenten in Form und Größe entgegen kommen. Zusätzlich soll für die Parzellen 5+6 die Errichtung eines Stockhauses zugelassen werde. (ein Geschoss mehr) Staudts Fraktionskollege Franz Wittmann sah die unter Punkt 3 der Tagesordnung zur Abstimmung stehende Beschlussvorlage ebenfalls kritisch.“Die Käufer der Bauplätze Nr.1 und 2 gingen beim Erwerb des Grundstücks davon aus, dass vor ihnen auch Gebäude mit der Höhe E+D errichtet werden“. (E+D heißt Erdgeschoss + Dachgeschoss) Der ebenfalls anwesende Geschäftsleiter …
Weiter lesenLückenhafte Jahresbilanz des Bürgermeisters
„Die Stunden des Jahres 2009 sind gezählt. Wir blicken zurück, bewerten und vergleichen“ so Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter am Anfang seiner kurzen Jahresend-Bilanz 09 auf der Startseite des städtischen Internetauftritts. Ein paar Klicks weiter wird die Bilanz ausführlicher. Unter der Überschrift Jahresrückblick 2009 – Ist schon wieder Jahresende? findet der geneigte Bürger die schriftliche Fassung der -bei Kerzenschein- vorgetragenen Jahresbilanz des Bürgermeisters aus der Jahresschlusssitzung des Stadtrats. Beiden Fassungen stellte der Bürgermeister ein gleichlautendes, aber unvollständiges Gedicht voran! (Ganz im Sinne einer multiplen Verwertung konnte man diesen, nun etwas umgeschriebenen Text bereits einer vorweihnachtlichen Wurfsendung entnehmen. Unter der Überschrift „Lebens(t)raum Geisenfeld“ gelangte er bereits Wochen vorher in Form einer Bürger-Zeitungs-Postille in die heimischen Briefkästen. Diesmal ohne Gedicht) Den Text dieser Jahresbilanz gibt es in drei Versionen. Einer rudimentären Postwurfversion, einer mit zusätzlichen Zahlen garnierten Version die dem Stadtrat …
Weiter lesenWarum die Stadt (noch) nicht rechnen kann
(update vom 10.Jan. 2010) Der kleine Chris wünschte sich vom Christkind den super, super megacoolen High-Speed Spielecomputer „Xkrach “ 3000. Jetzt wusste er aber aus der Vergangenheit, Wünsche sind meistens mit der eigenen Leistung gekoppelt. Und seine Leistungen, z.B. in Mathe waren zur Zeit alles andere als vorzeigbar. So tat er etwas, was viele Schulkinder in ihrer Not tun: Er erzählte das, was Mutter hören wollte. „Wie bist du den in Mathe zur Zeit?“. „Gestern meinte die Lehrerin“, schwindelte Chris ,“wenn ich so weiter mache bekomme ich im Zwischenzeugnis eine 2.“ Mutter war zufrieden und ging wohlwollend noch mal die Geschenkeliste durch. Einige in der Stadt möchten eine Mehrzweckhalle. Schon länger. Einige möchten auch eine Nordumgehung. Auch schon länger. Der Bürgermeister und die ihn tragende Wählergruppierung sprachen in diesem Zusammenhang sogar von „einmaliger, historischer Chance“ und „Zukunftschance“ die …
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