USB-Gerät unbekannter Herkunft „telefonierte“ mit chinesischen Servern
Nach MP3-Playern oder elektronischen Bilderrahmen nun auch die gesundheitlich umstrittenen Nikotin-Verdampfer. Wie die britische Tageszeitung The Guardian unter Verweis auf einen Bericht in der Plattform „Reddit“ berichtet, wurde über eine e-Zigarette beim Laden am USB-Anschluss eines Computers Malware übertragen. Die bislang überwiegend theoretischen Gefahren manipulierter USB-Geräte bekommen eine weitere „praktische“ Variante.
Der Nutzerbericht auf der Plattform Reddit war eindeutig: Ein Vorstand seiner Firma hatte über seine neuerdings genutzte e-Zigarette das durch neuesten Malware-Schutz abgesicherte Firmennetzwerk „angesteckt“.
Die vergebliche Suche nach der Quelle der entdeckten Infektion des Firmenneztwerkes veranlassten die IT Abteilung, den Vorstand nach kürzlich vorgenommenen Veränderungen seines Lebens zu fragen. Die dabei eingeräumte Neuerung, er habe vor zwei Wochen das Rauchen aufgegeben und sei nun auf e –Zigarette umgestiegen, brachte die Lösung.
Bei der Überprüfung des in China hergestellten No-Name-USB-Ladeteils wurde die Infizierung mit Malware entdeckt. Immer wenn das Gerät am PC angesteckt wurde, „telefonierte“ es mit chinesischen Servern und infizierte problemlos das Computernetzwerk.