Ein Phänomen breitet sich aus in Deutschland. Eine zunehmend größer werdende Zahl von Bürgern sieht sich gezwungen ihre Fenster zu öffnen, bevor sie ihren Fernseher einschalten um sich die Abend-Nachrichten anzusehen. Soziologen führen dieses Verhalten auf die in letzter Zeit häufiger auftretende Veränderung olfaktorischer Einflüsse zurück, die den Angaben zufolge immer dann auftreten, wenn Rezipienten Nachrichten von ARD oder ZDF ansehen.
„Nach übereinstimmenden Aussagen“ so Professor Dr. Albert Schirmkuhl vom Schelmholz Institut an der Universität für angewandte Sozialwissenschaften in Ralle, „nehmen Personen einen an Fäulnis erinnernden Geruch war, sobald sie sich zum Beispiel die „Tagesthemen“ oder das „heute-Journal“ ansehen„. Und fügt hinzu, „Einfach ausgedrückt: Die Personen geben an, es stinke plötzlich im Wohnzimmer“. Nachdem sich in seinem Institut die Mitteilungen Betroffener darüber häuften, gingen Schirmkuhl und sein Team diesem Phänomen in einer Feldstudie nach.
Mit Unterstützung von Technikern untersuchten er und sein Team -jeweils bei geschlossenen und geöffneten Fenstern- zur exakten Sendezeit besagter Nachrichtenformate die zum Nachrichtenempfang verwendeten elektrischen Geräte, die sie umgebende Raumluft und eventuell auftretende Körperausdünstungen der anwesenden Bewohner.
Und obwohl die Bewohner, besonders während der Messungen bei geschlossenen Fenstern, über die Zunahme eines unangenehmen Geruchs klagten, zeigten die Messgeräte keinerlei Veränderungen der Raumluft an.
Er könne ja nachvollziehen, so Professor Schirmkuhl, „das man sich bei manchen Nachrichten oder Anmoderationen dazu aufregen könnte. Besonders wenn ich mir manche tendenziös und einseitig gestaltete Beiträge anschaue“. Das aber als Folge derartig unseriöser Nachrichtenausgestaltung bei Zusehern der Geruchssinn eine derartige Hyperosmie (gesteigerte Geruchswahrnehmung) hervorbringen würde hätte er nicht für möglich gehalten.
Um Krankheitssymptome auszuschließen, immerhin war ihm bewusst das nicht-reale Geruchswahrnehmung (meist unangenehmer Gerüche) Vorboten eines sich ankündigenden Schlaganfalls sein können, ließ er alle an dieser Feldstudie Beteiligten medizinisch untersuchen.
Ergebnis: Keine gesundheitlichen Auffälligkeiten. Keine Vorschädigungen z.B. durch Kopfverletzung oder Nachwirkungen einer möglichen Corona Erkrankung. Ohne Nachrichtenkonsum normales Geruchsempfinden.
(Auffällig dabei: Zeigte man den Testteilnehmern zu einer x-beliebigen Zeit eine Aufzeichnung besagter Nachrichtenformate, nahmen die Probanden sofort einen fauligen Geruch wahr)
Professor Schirmkuhl zeigt auf die Wand mit einer beeindruckenden Zahl an Untersuchungsakten. „Ich habe dem damals noch keine Beachtung geschenkt als Ende 2013, Anfang 2014 die ersten Meldungen über Geruchsanomalien in Verbindung mit Nachrichtenkonsum bei mir auf den Tisch kamen“. Das war die Zeit als man im deutschen Fernsehen über die Ukraine rauf und runter berichtet hatte. „Es dauerte etwas bei mir. Aber bis dahin gab es keinerlei wissenschaftliche Beobachtungen dazu, das Einseitigkeit in der Berichterstattung mit Abweichungen des Geruchssinns korrelieren könnte“.
Er deutet erneut auf seine Ordner und erklärt mit Blick auf die Lücke bei den Jahreszahlen:
„Die Meldungen bei mir nahmen danach ja auch ab. Und zwar in dem Maße, indem diese, wie bezeichneten es die Mitglieder des ARD-Beirats, >>antirussischen Tendenzen>> vorerst aus der Berichterstattung verschwanden“.
Doch betrachtet man sich die lange Reihe der Fallordner mit den jüngeren Jahreszahlen fällt einem sofort auf: In jüngster Zeit haben die Fälle mit den Geruchsanomalien rapide zugenommen. „Ja wie sollte es auch anders sein“ erklärt Schirmkuhl. „Haben sie sich die Nachrichten der letzten Monate angesehen. Ich sag es ja nur ungern, aber es stinkt zum Himmel“.
Und er zählt auf was neben den aktuellen Definierungskampagnen gegen Teilnehmer an Corona-Demos zum Beispiel in der Russland Berichterstattung so alles verbogen wird. Dubiose Skripal Ermittlungen, eindeutig wiederlegte aber immer noch wiederholte Anschuldigungen über die Einmischung bei den US-Wahlen, wahrheitswidrige Zuschreibung von Giftgaseinsätzen in Syrien, und jetzt aktuell die Navalny Inszenierung in Verbindung mit der Nord Stream2 Pipeline.
„Unsere Feldstudie hat eindeutig einen kausalen Zusammenhang zwischen der bei unseren Testpersonen vorgefundenen Hyperosmie und einer dafür verantwortlichen desaströsen Berichterstattung als Auslöser nachgewiesen. Leider kenne ich, abgesehen von einer möglichen, durch Nachrichtenkonsum ausgelösten Psychose die genaue medizinische Wirkungsweise noch nicht. Selbst wenn es nur eine Psychose sein sollte, wenn auch nur vorrübergehender Natur, so ist es doch hochgradig unverantwortlich wenn Journalisten durch die Art der Berichterstattung derartiges bei den Zuschauern auslösen“.
„Bis wir hier Abhilfe schaffen können“ rät mir der Professor, „halten sie sich von derartiger Berichterstattung fern“. Sonst könnte es mir ebenso ergehen, wie denjenigen, die hinter den zur Nachrichtenzeit weit geöffneten Fenstern mit dem typischen Fernsehbildflackern sitzen: Sie müssen -auch wenn’s jetzt kälter wird- während der Nachrichten den sich dabei bildenden Gestank aus der Wohnung lassen.