Landkreis – Sozialaufwendungen für 2011 „im Rahmen“

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Die Aufwendungen des Landkreises Pfaffenhofen für die Grundsicherung Arbeit für Langzeitarbeitslose sind im letzten Jahr um 665.000 Euro oder 22 % gegenüber 2010 zurück gegangen. Die Kosten lagen zum Jahresende bei rund 2,3 Mio. Euro. Durchschnittlich wurden 960 Bedarfsgemeinschaften betreut. Das sind 100 weniger als im Vorjahr.

Diese Zahlen gaben jetzt Landrat Martin Wolf und Sozialamtsleiter Franz Weitzl im Rahmen der Vorstellung des Berichts des Sozialamts für das Jahr 2011 bekannt.

Ein Grund dafür ist sicher die sehr gute Arbeitsmarktlage im Landkreis mit dem daraus folgenden Rückgang der Bedarfsgemeinschaften. Weniger Personen benötigen die Grundsicherung Arbeit als Existenzsicherung“, so der Landrat. Zudem würden auch die höheren Erstattungen des Bundes seit April 2011 für die Aufwendungen beim Bildungspaket mit rund 300.000 Euro positiv zur Kostensituation beitragen.

Wie der Leiter des Sozialamts Franz Weitzl mitteilt, sind allerdings die Aufwendungen des Landkreises für die Grundsicherung im Alter und für Erwerbsunfähige gestiegen.

Diese beliefen sich im Jahr 2011 auf insgesamt rund 1,17 Mio. Euro. Gegenüber 2010 bedeutet dies eine Erhöhung der Kosten um 111.000 Euro oder 10 %.

Die Gründe liegen hier überwiegend in der Regelsatzerhöhung und den gestiegenen Mietnebenkosten durch die Verteuerung der Energie wie Strom, Heizöl und Gas“, so Franz Weitzl. Aber auch die Zahl der Fälle habe sich von 297 auf 307 erhöht.

Die Nettobelastung in der Sozialhilfe betrug für den Landkreis Pfaffenhofen als örtlicher Träger der Sozialhilfe im Jahr 2011 rund 274.000 Euro. „Dies bedeutet einen Rückgang der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr um 38.000 Euro oder 12 Prozent“, berichtet Franz Weitzl. Die Aufwendungen für die Hilfe zum Lebensunterhalt haben sich von 193.000 Euro auf 205.000 Euro nur geringfügig erhöht.
Martin Wolf: „Insgesamt trägt die sehr gute wirtschaftliche Situation im Landkreis dazu bei, dass sich unsere Sozialkosten im Rahmen halten.

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