Gestern „Street View“ heute „Quadricopter“. So mancher Geisenfelder lacht heute noch über den fürsorglichen Stadtratsbeschluss wegen des bösen „Google Street View“. Man machte sich letztes Jahr im Rathaus Sorgen über die Googleautos und das ungefragte „Abfotografieren“ von Häusern und braven Bürgern. Dabei geht filmen aus der Luft viel einfacher. Für jedermann. Mit dem eigenen Handy. Was tut sich in Nachbars Garten. Drohnen sausen nicht nur über Kriegsgebiete, wie derzeit in Afghanistan. Unbemannte Luftfahrzeuge könnten demnächst auch über Geisenfeld schwirren. Wo bisher nur Modellflugzeuge mittels Fernbedienung gesteuert wurden, reicht nun ein Handy und eine kleine Drohne aus Frankreich. Der „Quadricopter“, ein kleines, wendiges Fluggerät mit vier horizontalen Rotoren, sieht all das, was ein Mensch sehen würde, der als Pilot im Cockpit sitzt. Die Spionageflüge in Nachbars Garten werden mit den Lagesensoren von iPhon, WiFi oder iPod Touch sowohl gesteuert …
Weiter lesenAlter Wein in neuen Schläuchen – Bürgerversammlung in Nötting
Nach übereinstimmenden Berichten von Teilnehmern dieser Bürgerversammlung -der zweiten in Geisenfeld- diesmal in Nötting, verlief sie nach dem weitgehend selben Strickmuster wie die vorangegangene Bürgerversammlung am 4. März in der Aula der Volksschule. Einige Zahlen wurden dabei relativiert doch das sture Festhalten an fragwürdigen, die finanziellen Spielräume der Stadt überstrapazierenden Vorgehensweisen beim Bau der Nordumfahrung behielt der Bürgermeister bei. Der auf der Nöttinger Versammlung anwesende Stadtrat Helmut Königer, Fraktionssprecher der Freien Wähler (FW) und selbst Ortsteilbewohner, hatte nach der Veranstaltung den Eindruck „die Mehrzahl der Anwesenden sei für eine Umgehung“. Dass Eindrücke auch täuschen können zeigt die auch schon in der Vergangenheit von der Verwaltung fälschlicherweise vorgetragene Behauptung, die Geisenfelder Bevölkerung hätte „völlig unwidersprochen das gemeinsame Ziel“ einer Umgehungsstraße. Frage: Wie soll einer Widersprechen wenn man ihn nicht fragt? Diese Mehrheit scheint eher ein Wunschtraum in den Köpfen …
Weiter lesenBürgerversammlung: Die Nachbetrachtung
Bevor Bürgermeister Christian Staudter mit Frau und Sohn gegen 18.30 Uhr die Aula der Geisenfelder Volksschule betrat, klopfte er zweimal triumphierend auf einen der am Eingang angebrachten Hinweiszettel. „Film- und Tonaufnahmen sind auf der Bürgerversammlung verboten“ stand darauf zu lesen. Das Anfertigung von Videoaufnahmen hatte er also nicht nur nicht erlaubt, nein, er hatte es gleich „verboten“! Eventuell lag ihm das Tage zurückliegende Interview der Ingolstädter „Teleschau“ noch im Magen, in dem er trotz Vorbereitung, eine sehr unglückliche, weil stotternde Figur abgab. (Link zu Video und Bericht auf Bürgersicht) Solche Ausrutscher oder gar ungewollte Festlegungen sollten keinesfalls ohne seine Zustimmung/Einflussnahme auf einer der 4 anberaumten Bürgerversammlungen dokumentiert werden können. Und so eröffnete er gegen 19:00 Uhr die erste Bürgerversammlung seiner seit 2008 andauernden Amtszeit. „Ich stelle fest, die Einladung zur Bürgerversammlung ist form- und fristgerecht ergangen“, man könne …
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