Dieser Beitrag wurde bisher x aufgerufen. Die Republik steht am Wendepunkt. Sie darf nicht mehr so viel ausgeben und muss Schulden abbauen. Die Deutschen müssen sich auf Abstriche und Zumutungen einstellen. Da ist es doch schön, derzeit in Geisenfeld leben zu können. In Geisenfeld kommt Schulden anhäufen gerade erst in Mode. Im Gegensatz zur Bundesrepublik hat man im hiesigen Haushalt keine lästige Schuldenbremse eingebaut und glaubt deshalb, auch unnötige Dinge finanzieren zu können. Im Geisenfelder Rathaus spricht man zwar -überwiegend- bayrisch, handelt aber eher nach der englischen Redewendung “ to keep up with the Joneses“. Seit dem Amtsantritt des derzeitigen Bürgermeisters gilt „das haben wollen, was andere haben“ als offensichtliche Handlungsmaxime. Immer etwas großspuriger als die Anderen, dafür aber selten zu Ende gedacht. Haben die Anderen ihre „Stadtmaus“ (Führungen mit Schauspiel in Regensburg) kreiert man unter Vorsitz des …
Weiter lesenMehrzweckhalle: „Lassen sie das“
Nächste Woche geht es im Stadtrat ans Eingemachte. Soll sich Geisenfeld mit dem Bau einer 3. Parzelle an der Errichtung einer Turnhalle beteiligen? Nur um sich so einen Zugriff auf den Ausbau als Mehrzweckhalle für ca. 10 Veranstaltungen pro Jahr zu sichern? Die Stadt müsste ca. 2,2 Millionen Euro investieren. Davon 2 Millionen, die sie nicht hat! Konnte man sich als Beobachter vergangener Stadtratssitzungen oft des Eindrucks nicht erwehren, Entscheidungen des Gremiums würden mit sehr leichter Hand gefällt, so scheint es bei dieser Frage gänzlich anders zu sein. Und das merkt auch der Bürgermeister. Sein aktuell liebstes Projekt könnte scheitern. Den letzten Überzeugungs-Akt vor der Stadtratssitzung am 10. Juni will er dazu am 2. Juli, um 10:00 Uhr im Rathaus geben. Bei diesem -nicht öffentlichen- Informationsgespräch (siehe Kasten„Lassen sie das“) will er „möglichst alle“ Stadträte vom Bau dieser …
Weiter lesenStadtratssitzung April -Teil 2 – Fehlplanung und schwindende Rücklagen
Erforderte die quälend anstrengende Erörterung des ersten Tagesordnungspunktes knapp eine Stunde, so wurden die noch verbliebenen 15 Punkte der Stadtratssitzung vom 22. April in fast schon zügig zu nennenden zwei Stunden abgehandelt. Zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr wurden Fehlplanungen beim Bebauungsplan „Am Gabisweg“ eingeräumt, die um beängstigende 17% angestiegenen Personalausgaben im Haushalt moniert, der Abschluss einer Zweckvereinbarung zum Zweck des städtischen Geldverdienens durch die Verkehrsüberwachung endgültig eingetütet und die städtische Haushaltssatzung von Bürgermeister Staudter mit den warmen Worten „der diesjährige Haushalt sei sicher kein Sparhaushalt“ zur Abstimmung frei gegeben. (Stadtratssitzung April -Teil 1 hier ) Das Baugebiet „Am Gabisweg“ beschäftigt den Stadtrat seit der Bebauungsplanaufstellung im Jahr 2006 in schöner Regelmäßigkeit. Ging es 2007 in mehreren Sitzungen um einen Spielplatz mit Lärmschutz direkt an der B300 und in den Folgejahren um diverse Sonderwünsche besonders einfallsreicher Bauherren, so …
Weiter lesen