Das wollen sie nicht lesen. Wenn sie hier draufklicken, werden sie viel lesen müssen. Für die auf der Stadtratssitzung vom 29. Juli fehlenden 3 Stadträte gab es reichlich Ersatz auf den Zuschauerstühlen. Gut 20 Zuschauer wohnten diesmal der 19 Tagesordnungspunkte umfassenden öffentlichen Sitzung bei. Und gleich zu Beginn räumte der Bürgermeister seinen Stuhl. Würden wir hier im Stil der Zeitung mit den 4 großen Buchstaben agieren, so hätten wir uns folgende Schlagzeile nicht verkneifen können: „Staudter macht Bürgermeisterstuhl frei„. Da er das zwar -mehr oder weniger- unfreiwillig, aber nicht nach Aufforderung zum Rücktritt, sondern aus gebotener Höflichkeit tat, verzichten wir auf diesen billigen Scherz. INVG – wie lange wird gezählt bis es passt? Notwendig wurde das „Stühlerücken“ wegen der „Information zu den Ergebnissen der Fahrgastzählungen der INVG-Linie 16“. (Rotteneck/Geisenfeld/Ingolstadt). Extra dazu erschienen waren der Geschäftsführer der Ingolstädter …
Weiter lesenMehrzweckhalle -Beharrungsvermögen kontra Schuldenfalle
„Das ist jetzt meine Fünfte Stadtratsperiode. Die Entscheidung über eine Beteiligung an der Mehrzweckhalle wird dabei meine schwerste Stadtratsentscheidung sein“. Mit dieser Aussage brachte Stadtrat Franz Wittmann seine Stimmungslage auf der Stadtratssitzung vom 20. Mai 2010 auf den Punkt. Angesichts eines magersüchtigen Stadtsäckels kommt der Wunsch von Bürgermeister Christian Staudter, sich mit einer „eigenen“ Parzelle am Bau einer 3-fach-Turnhalle zu beteiligen, zur „Unzeit“. Zumal für Staudter nur die Beteiligung am Bau der Variante „Mehrzweckhalle“ in Frage käme. Welche von den 8 auf der Sitzung vorgestellten Planungen am Ende den Zuschlag erhalten würde -federführend ist hierbei immer nur das Landratsamt- wäre zweitrangig: Hautsache „Mehrzweckausstattung“! Müsste beim Bau der 3-fach-Turnhalle jeder der 3 Turnhallenbauer ca. 1,5 Millionen Euro investieren (Förderschule, Landratsamt, Stadt Geisenfeld) so dürfte Geisenfeld für die Ertüchtigung zur „Veranstaltungshalle“ zusätzliche 700.000 Euro drauflegen. Eine 2,2 Millionen Investition für …
Weiter lesenStadtratssitzung April -Teil 2 – Fehlplanung und schwindende Rücklagen
Erforderte die quälend anstrengende Erörterung des ersten Tagesordnungspunktes knapp eine Stunde, so wurden die noch verbliebenen 15 Punkte der Stadtratssitzung vom 22. April in fast schon zügig zu nennenden zwei Stunden abgehandelt. Zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr wurden Fehlplanungen beim Bebauungsplan „Am Gabisweg“ eingeräumt, die um beängstigende 17% angestiegenen Personalausgaben im Haushalt moniert, der Abschluss einer Zweckvereinbarung zum Zweck des städtischen Geldverdienens durch die Verkehrsüberwachung endgültig eingetütet und die städtische Haushaltssatzung von Bürgermeister Staudter mit den warmen Worten „der diesjährige Haushalt sei sicher kein Sparhaushalt“ zur Abstimmung frei gegeben. (Stadtratssitzung April -Teil 1 hier ) Das Baugebiet „Am Gabisweg“ beschäftigt den Stadtrat seit der Bebauungsplanaufstellung im Jahr 2006 in schöner Regelmäßigkeit. Ging es 2007 in mehreren Sitzungen um einen Spielplatz mit Lärmschutz direkt an der B300 und in den Folgejahren um diverse Sonderwünsche besonders einfallsreicher Bauherren, so …
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