Schon lange gehen Systemkritiker davon aus, dass die Fäden der Wirtschaft und des Bankenwesens irgendwo zusammenführen müssen. Diesen gordischen Knoten zu entwirren gelang nun Schweizer Analysten an der Technischen Hochschule in Zürich.
Über diese aktuelle Untersuchung, die demnächst vom renommierten Wissenschaftsjournal „Public Library of Science“ (PLoS One) veröffentlicht wird, berichtet Markus Gärtner in seinem „Gaertners Blog„.
„Das ist phänomenal: Die Uni Zürich hat mit einem mathematischen Modell, das normalerweise zur Analyse von Naturphänomenen dient, aus der Datenbank “Orbis” (60 Mio. Unternehmen weltweit) rund 37 Mio. Firmen herausgefiltert, und davon wiederum 43.060 transnational tätige Konzerne.
Diese sind im Schnitt an 20 anderen Konzernen beteiligt.
Bei der Untersuchung der Beziehungen zwischen diesen Firmen stellte sich heraus, dass ganze 1.318 Firmen den Kern der globalen Wirtschaft stellen und erstaunlich eng miteinander vernetzt sind, meist über Beteiligungen.
Aus diesem Kern haben die Züricher Forscher einen harten Kern von 147 Unternehmen heraus-gefiltert, die so eine Art Politbüro der Weltwirtschaft darstellen.
Sie sind besonders eng vernetzt und kontrollieren 40% des weltweiten Vermögens.
Die Top 10 Positionen werden von Finanzdienstleistern besetzt“
Hier geht´s zum kompletten Artikel und zur Liste der TOP 30 (12. Deutsche Bank AG, 28. Allianz SE)