Viele bayerische Kommunen pfeifen -finanztechnisch gesehen- bereits aus dem letzten Loch. Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter möchte, allem Anschein nach, gerne mit pfeifen. Steht für ihn doch außer Frage, trotz dabei absehbarer Verschuldung, in eine überflüssige 3-fach-Turnhalle zu investieren, für die es aus Geisenfelder Sicht keinerlei Bedarf gibt. // Es waren beruhigende, die städtischen Steuereinnahmen beschönigende Zahlen die am 12. November letzten Jahres zum Turnhallenbeschluss führten.„Der Stadtrat beschließt, den Bau einer, auch als Mehrzweckhalle nutzbaren, 3-fach-Turnhalle…. weiter zu verfolgen“. Das diese -geschätzten- Zahlen schon zum Zeitpunkt der Verkündung bedrohlich falsch waren,(z.B fehlten Ende 2009 ca. 800.000,- € bei der Einkommenssteuer) konnten oder wollten viele der Stadträte nicht sehen. Doch nun sehen es Alle: Investitionen müssen zukünftig gut überlegt sein und Überflüssiges kann sich Geisenfeld schon gar nicht leisten. Ein nicht genannt werden wollendes Mitglied aus der Riege der „handvoll“ …
Weiter lesenStadtratssitzung April -Teil 2 – Fehlplanung und schwindende Rücklagen
Erforderte die quälend anstrengende Erörterung des ersten Tagesordnungspunktes knapp eine Stunde, so wurden die noch verbliebenen 15 Punkte der Stadtratssitzung vom 22. April in fast schon zügig zu nennenden zwei Stunden abgehandelt. Zwischen 20:00 Uhr und 22:00 Uhr wurden Fehlplanungen beim Bebauungsplan „Am Gabisweg“ eingeräumt, die um beängstigende 17% angestiegenen Personalausgaben im Haushalt moniert, der Abschluss einer Zweckvereinbarung zum Zweck des städtischen Geldverdienens durch die Verkehrsüberwachung endgültig eingetütet und die städtische Haushaltssatzung von Bürgermeister Staudter mit den warmen Worten „der diesjährige Haushalt sei sicher kein Sparhaushalt“ zur Abstimmung frei gegeben. (Stadtratssitzung April -Teil 1 hier ) Das Baugebiet „Am Gabisweg“ beschäftigt den Stadtrat seit der Bebauungsplanaufstellung im Jahr 2006 in schöner Regelmäßigkeit. Ging es 2007 in mehreren Sitzungen um einen Spielplatz mit Lärmschutz direkt an der B300 und in den Folgejahren um diverse Sonderwünsche besonders einfallsreicher Bauherren, so …
Weiter lesenBürgerversammlung: Die Nachbetrachtung
Bevor Bürgermeister Christian Staudter mit Frau und Sohn gegen 18.30 Uhr die Aula der Geisenfelder Volksschule betrat, klopfte er zweimal triumphierend auf einen der am Eingang angebrachten Hinweiszettel. „Film- und Tonaufnahmen sind auf der Bürgerversammlung verboten“ stand darauf zu lesen. Das Anfertigung von Videoaufnahmen hatte er also nicht nur nicht erlaubt, nein, er hatte es gleich „verboten“! Eventuell lag ihm das Tage zurückliegende Interview der Ingolstädter „Teleschau“ noch im Magen, in dem er trotz Vorbereitung, eine sehr unglückliche, weil stotternde Figur abgab. (Link zu Video und Bericht auf Bürgersicht) Solche Ausrutscher oder gar ungewollte Festlegungen sollten keinesfalls ohne seine Zustimmung/Einflussnahme auf einer der 4 anberaumten Bürgerversammlungen dokumentiert werden können. Und so eröffnete er gegen 19:00 Uhr die erste Bürgerversammlung seiner seit 2008 andauernden Amtszeit. „Ich stelle fest, die Einladung zur Bürgerversammlung ist form- und fristgerecht ergangen“, man könne …
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