Ja, die Stadträte haben auf ihrer letzten Sitzung bei der Zustimmung zum Bürgerbus einiges übersehen. Krude Zahlen, Fehler in der Vergangenheit, fehlende kommunale Information und mangelnde Kenntnis über die in Deutschland übliche Subventionspraxis machten eine leichtfertige Zustimmung möglich. Eventuell auch die Angst, Wahlversprechen einzukassieren. 1. Widersprüchliche Zahlen Auf Nachfrage von „Bürgersicht“ kristallisierte sich zumindest eines heraus: Dass sich die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen innerhalb von nur zwei Seiten widersprachen, dürfte keinem der 20 „normalen“ Stadträte aufgefallen sein! Auf Seite 1 vermerkt die Verwaltung eine Gesamtzahl von 418 Fahrgästen. Summiert man jedoch die Zahlen aus der Tabelle auf Seite 2, ergeben sich plötzlich 676 Fahrgäste (338 Fahrgäste werden ja wegen einer eventuellen Rückfahrt verdoppelt) 2. Fehlende Zustimmung in der Vergangenheit Beschlossen wurde der Bürgerbus auf einer Ratssitzung im März letzten Jahres. „ Der Stadtrat beschließt, die Einrichtung des …
Weiter lesenINVG -120.000 Euro Schaden für die Stadt wg. verpasster Ausstiegsoption ?
„Was auf die Tagesordnung kommt, bestimmt immer noch der Bürgermeister“. Geisenfelds Bürgermeister Christian Staudter lag mit diesem Spruch zwar total daneben, doch im Umkehrschluss wird es wieder richtig. Was er n i c h t auf die Tagesordnung setzt, dafür ist er allein verantwortlich. Und das könnte die Stadt jetzt bis zu 120.000 Euro kosten. Eine Verwaltung ist immer dann besonders schlecht, wenn sie gegen die Bürger arbeitet. Der Chef einer Verwaltung ist immer dann besonders schlecht, wenn er pflichtvergessen seine ihm auferlegten Aufgaben verrichtet. Oder die Beschlüsse seines Stadtrats nicht, oder nicht in der zeitlich geboten Weise umsetzt. Wie gut oder wie schlecht ist der Chef der Geisenfelder Verwaltung, Bürgermeister Christian Staudter, wenn er etwas nicht auf die Tagesordnung setzt? Am 18.09.2008 stimmte der Geisenfelder Stadtrat –unter bestimmten Auflagen– einem von Bürgermeister Staudter forcierten Antrag zum INVG …
Weiter lesenWas Geisenfeld und die Welt noch braucht.
Gestern „Street View“ heute „Quadricopter“. So mancher Geisenfelder lacht heute noch über den fürsorglichen Stadtratsbeschluss wegen des bösen „Google Street View“. Man machte sich letztes Jahr im Rathaus Sorgen über die Googleautos und das ungefragte „Abfotografieren“ von Häusern und braven Bürgern. Dabei geht filmen aus der Luft viel einfacher. Für jedermann. Mit dem eigenen Handy. Was tut sich in Nachbars Garten. Drohnen sausen nicht nur über Kriegsgebiete, wie derzeit in Afghanistan. Unbemannte Luftfahrzeuge könnten demnächst auch über Geisenfeld schwirren. Wo bisher nur Modellflugzeuge mittels Fernbedienung gesteuert wurden, reicht nun ein Handy und eine kleine Drohne aus Frankreich. Der „Quadricopter“, ein kleines, wendiges Fluggerät mit vier horizontalen Rotoren, sieht all das, was ein Mensch sehen würde, der als Pilot im Cockpit sitzt. Die Spionageflüge in Nachbars Garten werden mit den Lagesensoren von iPhon, WiFi oder iPod Touch sowohl gesteuert …
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