Vierte Einbürgerungsfeier des Landkreises Pfaffenhofen

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Feierstunde als Zeichen des Willkommens für Neubürger

Zu einer Feierstunde für alle neuen deutschen Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Pfaffenhofen mit ihren Familien lud Landrat Martin Wolf kürzlich wieder ins Rentamt des Landratsamts Pfaffenhofen.

Martin Wolf begrüßte neben den Neubürgern auch die Bürgermeister ihrer jeweiligen Gemeinden sowie die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts. Die Einbürgerungsfeier fand heuer bereits zum vierten Mal statt. „Wir sehen diese Feier als Zeichen des Willkommens für alle Neubürgerinnen und Neubürger, deren Integrationsleistungen mit diesem Fest gewürdigt und anerkannt werden“, so der Landrat.

In den Jahren 2013 und 2014 wurden im Landkreis Pfaffenhofen 153 Personen aus 41 verschiedenen Nationen – von afghanisch, iranisch und türkisch über ukrainisch, indisch, kroatisch und polnisch bis hinzu russisch, serbisch und burundisch – eingebürgert.

Sie alle leben bereits seit vielen Jahren in unserem Landkreis bzw. in Deutschland. Sie haben sich ganz bewusst für die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit entschieden. Sie haben mit dem Entschluss, deutsche Staatsbürger zu werden, ein wichtiges Signal gesetzt: Sie zeigen, dass Sie dazugehören wollen, dass Sie Teil dieser deutschen Gesellschaft sein möchten, unseren Rechtsstaat anerkennen und für ihn Verantwortung übernehmen wollen“, so der Landrat. Rein äußerlich sei die Einbürgerung nur ein behördlicher Hoheitsakt, bei dem ein Stück Papier die Zugehörigkeit zu Deutschland bestimmt. Martin Wolf: „Tatsächlich haben Sie aber mit diesem Schritt erklärt, dass Sie sich mit unserem Land, mit unserem Landkreis identifizieren und für unseren Rechtsstaat Verantwortung übernehmen wollen.

Nach dem Auftritt einer jungen Tanzgruppe des albanisch-deutschen Kulturvereins Sali-Cekaj (Bild oben) berichtete Anna Krysa, eine gebürtige Polin, über ihre Erfahrungen auf dem Weg zur deutschen Staatsbürgerschaft. 2004 kam sie mit 22 Jahren als Au-Pair-Mädchen nach Deutschland. Mittlerweile hat sie eine eigene Firma mit zehn Mitarbeitern in Wolnzach.

Das gemeinsame Singen des Deutschlandliedes und der Bayernhymne sowie ein internationales Buffet rundeten den Abend ab.

Foto: Köstler-Hösl

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